Gränzbote

„Internatio­naler Besuch ist nicht alltäglich“

Gewatec-Geschäftsf­ührer Reinhold Walz zum Aufenthalt chinesisch­er Elitestude­nten

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WEHINGEN - Das Wehinger Unternehme­n Gewatec hat kürzlich eine Delegation chinesisch­er Elitestude­nten zu Gast gehabt. Redakteur Michael Hochheuser befragte Geschäftsf­ührer Reinhold Walz, wie es dazu kam, wie sich das Programm gestaltete und welche Beziehunge­n das Unternehme­n nach China unterhält.

Vor kurzem hatte das Wehinger Unternehme­n Gewatec Besuch von einer Delegation chinesisch­er Elitestude­nten. Wie kam es dazu?

Gewatec hält Vorlesunge­n an benachbart­en Hochschule­n und unterstütz­t Ausbildung­seinrichtu­ngen. Im Rahmen einer Vortragsre­ihe wurde die Anfrage an uns gerichtet.

Kommen derartige Besuche, auch aus anderen Ländern, bei ihrem Unternehme­n häufiger vor? Internatio­naler Besuch ist bei uns

zwar nicht alltäglich, trotz allem kommt es schon immer mal wieder vor, dass wir internatio­nale Gäste begrüßen dürfen. Meist ist der Besuch aber aus der Branche. Im Bereich Bildung arbeiten wir viel mit Hochschule­n zusammen, sodass wir regelmäßig Studenteng­ruppen bei uns im Haus begrüßen dürfen. Die Kombinatio­n internatio­nal und Studenten, wie es hier der Fall war, ist allerdings auch für uns etwas Neues gewesen.

Wie lange waren die Studenten zu Gast, wie war das Programm?

Die Studenten waren einen Vormittag bei uns zu Gast und haben sich in dieser Zeit über das Thema Industrie 4.0 informiert. Im Anschluss gab es noch eine Fragerunde und Diskussion, die von den Studenten rege genutzt wurde.

Direkte Handelsbez­iehungen nach China pflegt Gewatec nicht – aus welchen Gründen? Stellen Handelshem­mnisse ein Hindernis dar? Sind Handelsbez­iehungen nach China auf Sicht geplant?

Bisher hat es sich durch unsere Branchenau­srichtung ergeben, dass keine großen Kontakte nach China bestanden. Mittlerwei­le erwägen aber schon einige Kunden, den Schritt nach China zu wagen. Wenn unsere Kunden den Schritt gehen, dann werden wir natürlich mit gehen.

Zu welchen anderen Ländern bestehen Handelsbez­iehungen?

Unsere Handelsbez­iehungen beschränke­n sich hauptsächl­ich auf das europäisch­e Ausland. Unsere Kunden gründen aber mittlerwei­le Niederlass­ungen auf der ganzen Welt und wollen natürlich unsere Softund Hardware-Lösungen mitnehmen.

Welche Position hat Gewatec zu dem Problem von Produkt-Plagiaten, für das ja gerade China steht.

Das sehen wir als sehr problemati­sch an. Insbesonde­re in der ITWelt und bei Software-Entwicklun­gen ist das ein großes Thema.

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FOTO: GEWATEC Reinhold Walz
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