Rietheim-Weilheim will mit Abstieg nichts zu tun haben
Landesliga Männer: Trainer sorgt für frischen Wind
RIETHEIM-WEILHEIM (rosp) - In der vergangenen Saison hat man lange gegen ihn angespielt, dieses Jahr will man nichts mit ihm zu tun haben: Dem Abstieg. Die Handballer der HSG Rietheim/Weilheim wollen mit ihrem neuen Trainer Dirk Salmen zu den Plätzen im Tabellenkeller Abstand halten und streben eine ruhigere Saison an.
Gunter Haffa, sportlicher Leiter des Landesligisten, ist mit dem Trainer und der Vorbereitung zufrieden. „Es sind schon gute Ansätze zu sehen und wir werden auch weiter daran arbeiten, die eigene Handballphilosophie des Trainers auf das Team zu übertragen.“Im Training geht Dirk Salmen einzeln auf die Spieler ein, sieht sich Videomaterial der vergangenen Spiele an und versucht, vor allem die jungen Spieler zu verbessern. „Auch die persönlichen Gespräche kommen bei den Spielern gut an und sind bei einem so jungen Team auch wichtig“, meint Haffa.
Interessant wird sein, wie man das Fehlen von Martin Bauer und Udo Meßner kompensieren wird. „Beide waren wichtige Stützen und haben schon höherklassig gespielt. Martin Bauer hinterlässt wie in der vergangenen Runde in der Abwehr eine große Lücke“, sagt Haffa. Einige der Jugendspieler konnten ein Doppelspielrecht erhalten und werden Schritt für Schritt an die erste Mannschaft herangeführt, ebenso Pascal Bensch (zuvor zweite Mannschaft).
Tobias Haffa, bereits letztes Jahr in der ersten Mannschaft, wird beruflich bedingt zwei Monate nicht zur Verfügung stehen. Der sportliche Leiter schätzt die Liga nicht mehr so stark ein wie im Vorjahr. „Für mich ist es dieses Jahr eine ausgeglichenere Liga ohne eine Übermannschaft wie die HSG Fridingen/Mühlheim und ohne einen klar absehbaren Absteiger.“Für ihn und Dirk Salmen gilt neben der HSG Böblingen/Sindelfingen und dem VfL Pfullingen II auch die HSG Ostfildern zu den Titelanwärtern. „Unser Ziel ist es“, so der sportliche Leiter, „mit der neuen Spielphilosophie zu einfachen Torerfolgen zu kommen und zu alter Stärke zurückzufinden.“
Mit dem neuen Trainer ist beim Landesligisten frischer Wind und Hoffnung auf eine bessere Saison als zuletzt eingekehrt.