Flughafen Memmingen erhält 12,2 Millionen Euro vom Freistaat
MEMMINGEN (sz) - Der Freistaat Bayern darf nun definitiv den Ausbau des Memminger Flughafens mit 12,2 Millionen Euro fördern. Hierzu hat gestern die Wettbewerbskommission der EU grünes Licht gegeben. Auf diese Entscheidung war in Memmingen seit Monaten gewartet worden. Bürokratisches Hin und Her hatte aber zu Verzögerungen geführt. Wobei die bayerische Staatsregierung sowie die Flughafengeschäftsführung laut ihren Äußerungen immer davon überzeugt waren, die EU-Genehmigung schließlich zu bekommen. Hätte sich die Kommission quergelegt, wäre dies womöglich das Aus für den Flughafen gewesen.
„Nun können wir endlich loslegen und die längst fälligen Baumaßnahmen angehen“, erklärt Flughafengeschäftsführer Ralf Schmid in einer ersten Stellungnahme. Die 12,2 Millionen Euro des Freistaates sind Teil einer Investitionssumme
Feuerwehr rettet Frau aus brennendem Haus
SCHWÄBISCH GMÜND (an) - Ein Wohnhaus in Schwäbisch Gmünd ist in der Nacht auf Donnerstag abgebrannt. Die 51-Jährige Bewohnerin wurde von Feuerwehrleuten aus den Flammen gerettet. Dabei verletzte sich einer der Helfer. Die allein lebende Frau war noch im brennenden Haus, als die Polizei um zwei Uhr nachts wegen des Brandes anrückte. Feuerwehrleute holten sie ins Freie und brachten sie ins Krankenhaus. Einer der Feuerwehrmänner zog sich eine Rauchgasvergiftung zu. Der Sachschaden wird auf 80 000 Euro geschätzt.
Wasserleiche aus dem Bodensee geborgen
LINDAU (jule) - Die Wasserwacht hat am Donnerstag eine Wasserleiche aus dem Bodensee geborgen. Das bestätigt Polizeisprecher Christian Eckel auf Anfrage der „Schwäbischen Zeitung“. Die Person ist noch nicht identifiziert. Eine Fußgängerin hatte die Leiche um kurz nach zehn Uhr entdeckt. Laut Eckel lag sie in einem nicht zugänglichen Uferbereich. Die Kriminalpolizei hat mittlerweile die Ermittlungen in dem Fall übernommen. „Es gibt keine Hinweise auf eine Fremdeinwirkung“, sagte Eckel. von 17 Millionen Euro. Als erste Ausbaumaßnahme soll im nächsten Jahr die Start- und Landebahn von bisher 30 auf 45 Meter verbreitert werden.
„Wir beginnen jetzt sofort mit allen Vorarbeiten und Ausschreibungen“, sagt Schmid. „Vorher waren uns leider die Hände gebunden.“Gebaut werden soll im kommenden Sommer zumeist nachts, ohne den laufenden Flugbetrieb zu behindern. Mit einer Fertigstellung rechnet Schmid im Herbst 2018. Ebenfalls ausgebaut werden sollen das Instrumentenlandesystem ILS 06, die Befeuerung und die Gepäckhalle.
Vonseiten der Staatsregierung feierte Finanz- und Heimatminister Markus Söder (CSU) die Brüsseler Entscheidung: „Das ist ein großartiges Signal für den Tourismusund Wirtschaftsstandort Schwaben.“Söder hatte sich in der Vergangenheit stark für den Erhalt und Ausbau des Memminger Flughafens eingesetzt.
Land kürzt Mittel für Präventionsprojekte
HEILBRONN (lsw) - Das Land gibt einem Medienbericht zufolge 2017 deutlich weniger Geld für Präventionsangebote gegen Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen aus. GrünSchwarz wird die Fördermittel von rund 640 000 Euro 2016 auf nur noch 100 000 Euro in diesem Jahr reduzieren, wie die „Heilbronner Stimme“und „Mannheimer Morgen“unter Berufung auf eine Antwort des Sozialministeriums auf eine SPD-Landtagsanfrage berichteten.
Strafverfolgungsstatistik zählt mehr Verurteilte
STUTTGART (lsw) - Die Zahl der rechtskräftig verurteilten Menschen ist in Baden-Württemberg erstmals seit 2007 leicht gestiegen. Im Jahr 2016 wurden laut Justizministerium 102 646 (Vorjahr: 102 634) Männer und Frauen verurteilt. Diese Zahlen und weitere Details will Minister Guido Wolf (CDU) heute in Stuttgart vorstellen.
Radfahrerin stirbt nach Unfall an Kopfverletzungen
GAIENHOFEN (lsw) - Nach einem Radunfall bei Gaienhofen (Kreis Konstanz) ist eine 68-jährige Frau am Mittwoch an ihren schweren Kopfverletzungen gestorben. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, war sie Ende August mit einem Pedelec auf einem Radweg unterwegs. Als sie auf einer Gefällstrecke die Kontrolle über ihr Rad verlor und stark bremste, stürzte sie. Die Frau hatte keinen Fahrradhelm getragen.
Polizei verhängt Bußgeld wegen zu schwerem Wein
ULM (lsw) - Dieser Wein war einfach zu schwer: Statt mit der erlaubten Ladung von 3,5 Tonnen ächzte ein Kleintransporter am Donnerstag mit 5,5 Tonnen schweren Kisten voller Rebensaft über die Autobahn 7. Auf der Höhe von Nattheim machten Polizisten der Fahrt von Südtirol an die Nordsee ein vorläufiges Ende. Die Frau am Steuer und ihr Chef, ein Restaurantbesitzer, bekommen Geldbußen.