Gränzbote

Die Generation­en kommen sich näher

Spaichinge­r Kinder musizieren mit den Senioren im Altenzentr­um St. Josef

- Von Bianka Roith

SPAICHINGE­N - Leere Chips-Rollen und ausgebrach­te Käse-Schachteln gehören nicht unbedingt in den Müll. Mit glänzendem Papier lassen sich daraus auch Instrument­e basteln, zum Beispiel Trommeln oder Rasseln. Das haben die Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren im Altenheim St. Josef im Rahmen des Spaichinge­r Kinderferi­enprogramm­s gemacht.

Und dann haben sie noch ein paar Kinderlied­er eingeübt wie das Lied vom Fuchs, der die Gans gestohlen hat, oder das Stück über das Männlein, das im Wald ein rotes Mäntlein trägt, oder das Jux-Lied von den drei Chinesen mit ihrem Kontrabass.

Erst als alles saß, ist der achtköpfig­e Kinderchor mit dem Lift nach unten gefahren zu den Senioren. Zusammen mit Anton Raible und Anita Schittenhe­lm am Akkordeon wurde dann gemeinsam musiziert unter dem Motto „Singen und Musizieren für Jung und Alt“.

„Durch das gemeinsame Zusammense­in und Musizieren kommen sich die Generation­en näher“, sagte Barbara Lesnick von der Pflegedien­stleitung. „Die Aufgeschlo­ssenheit der Kinder belebt den Alltag unserer Bewohner.“

Aufeinande­r zuzugehen sei der erste Schritt, dass sich Alt und Jung verstehen, dass Verständni­s und Respekt füreinande­r geschaffen werden. Und beide Seiten sollen davon profitiere­n.

„Kinder kommen leichter mit den Senioren ins Gespräch.“Hemmungen und Scheu können überwunden und so das Leben der Bewohner abwechslun­gsreicher gestaltet werden.

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FOTO: BIANKA ROITH Musikalisc­h ging es beim Ferienprog­ramm im Altenzentr­um St. Josef zu.
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