130 Leuchten werden auf LED umgestellt
Gunninger Gemeinderat vergibt Auftrag – Kosten liegen bei 48 640 Euro
GUNNINGEN - Das gesamte Gunninger Gemeindegebiet wird auf LEDBeleuchtung umgestellt. Der Beschluss ist in einer vorangegangenen Gemeinderatssitzung gefasst worden. Die Arbeiten dazu sind in der Sitzung am Mittwochabend vergeben worden.
130 Leuchten müssen umgerüstet werden. 37 davon werden über das Investitionsförderprogramm bezuschusst, für 70 Leuchten gibt es Unterstützung aus dem Klimaschutzprogramm. Die Kosten für weitere 23 umzurüstende Leuchten muss die Gemeinde alleine schultern.
Die Arbeiten wurden beschränkt ausgeschrieben, drei Firmen wurden zur Angebotsabgabe aufgefordert, alle drei gaben ihre Offerten ab. Der günstigste Bieter, das ortsansässige Elektrounternehmen, errechnete für die von der Verwaltung favorisierte Variante mit Siteco-Leuchten für die innerörtlichen Straßen und TriluxLeuchten für die Durchgangsstraßen einen Preis in Höhe von 48 640 Euro.
Einer der Gemeinderäte wandte ein, dass die Trilux-Leuchten neu am Markt seien und es demnach keine Erfahrungswerte über deren Qualität Die Kosten für 23 umzurüstende Leuchten muss die Gemeinde alleine schultern. gebe. Er machte darauf aufmerksam, dass die Variante, in der ausschließlich Siteco-Leuchten verbaut werden, lediglich 3430 Euro teurer wäre. „Wir sprechen über eine Investition für die nächsten Jahrzehnte. Da ist es gerechtfertigt, etwas mehr Geld auszugeben, wenn wir gesicherte Kenntnisse über die Qualität eines Produktes haben“, war seine Ansicht. Bürgermeisterin Heike Ollech stellte den Beschluss zur Diskussion. Sie mahnte jedoch zur Sparsamkeit, im Hinblick auf weitere Kosten, die der Gemeinde noch ins Haus stehen.
Nach der Abwägung der Pro- und Contra-Argumente wurde mehrheitlich für die günstigste Variante gestimmt. Somit erhielt der ortsansässige, günstigste Bieter den Zuschlag. Der Beschluss enthielt gleichzeitig die Vorgabe, die Umrüstung innerhalb von elf Wochen ab Beauftragung auszuführen.
„Wir müssen diese Frist setzen, damit die Zuschüsse gewährt werden können“, erklärte Ute Klukas, stellvertretende Kämmerin der Stadt Trossingen, diese Vorgehensweise.