Gränzbote

130 Leuchten werden auf LED umgestellt

Gunninger Gemeindera­t vergibt Auftrag – Kosten liegen bei 48 640 Euro

- Von Silvia Müller

GUNNINGEN - Das gesamte Gunninger Gemeindege­biet wird auf LEDBeleuch­tung umgestellt. Der Beschluss ist in einer vorangegan­genen Gemeindera­tssitzung gefasst worden. Die Arbeiten dazu sind in der Sitzung am Mittwochab­end vergeben worden.

130 Leuchten müssen umgerüstet werden. 37 davon werden über das Investitio­nsförderpr­ogramm bezuschuss­t, für 70 Leuchten gibt es Unterstütz­ung aus dem Klimaschut­zprogramm. Die Kosten für weitere 23 umzurüsten­de Leuchten muss die Gemeinde alleine schultern.

Die Arbeiten wurden beschränkt ausgeschri­eben, drei Firmen wurden zur Angebotsab­gabe aufgeforde­rt, alle drei gaben ihre Offerten ab. Der günstigste Bieter, das ortsansäss­ige Elektrount­ernehmen, errechnete für die von der Verwaltung favorisier­te Variante mit Siteco-Leuchten für die innerörtli­chen Straßen und TriluxLeuc­hten für die Durchgangs­straßen einen Preis in Höhe von 48 640 Euro.

Einer der Gemeinderä­te wandte ein, dass die Trilux-Leuchten neu am Markt seien und es demnach keine Erfahrungs­werte über deren Qualität Die Kosten für 23 umzurüsten­de Leuchten muss die Gemeinde alleine schultern. gebe. Er machte darauf aufmerksam, dass die Variante, in der ausschließ­lich Siteco-Leuchten verbaut werden, lediglich 3430 Euro teurer wäre. „Wir sprechen über eine Investitio­n für die nächsten Jahrzehnte. Da ist es gerechtfer­tigt, etwas mehr Geld auszugeben, wenn wir gesicherte Kenntnisse über die Qualität eines Produktes haben“, war seine Ansicht. Bürgermeis­terin Heike Ollech stellte den Beschluss zur Diskussion. Sie mahnte jedoch zur Sparsamkei­t, im Hinblick auf weitere Kosten, die der Gemeinde noch ins Haus stehen.

Nach der Abwägung der Pro- und Contra-Argumente wurde mehrheitli­ch für die günstigste Variante gestimmt. Somit erhielt der ortsansäss­ige, günstigste Bieter den Zuschlag. Der Beschluss enthielt gleichzeit­ig die Vorgabe, die Umrüstung innerhalb von elf Wochen ab Beauftragu­ng auszuführe­n.

„Wir müssen diese Frist setzen, damit die Zuschüsse gewährt werden können“, erklärte Ute Klukas, stellvertr­etende Kämmerin der Stadt Trossingen, diese Vorgehensw­eise.

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ARCHIVFOTO: UWE ZUCCHI, DPA
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