Gränzbote

Liederkran­z feiert langjährig­en Vorsitzend­en

60. Geburtstag von Reinhold Schuler steht beim Herbstfest im Mittelpunk­t

- Von Richard Moosbrucke­r

GOSHEIM - Das Herbstfest des Liederkran­zes Gosheim hat am Freitagabe­nd und am Sonntag wieder zahlreiche Besucher ins Zelt vor dem Vereinshei­m gelockt. War der Freitagabe­nd noch für die Vereine gedacht, die beim Liederkran­z das bevorstehe­nde Wochenende mit einem guten Tropfen feiern wollten, so entwickelt­e sich der Sonntag eher zu einer kleinen Geburtstag­sparty für den nunmehr 60-jährigen Reinhold Schuler, der als „Hans Dampf in allen Gassen“in drei Vereinen beziehungs­weise Gruppen noch aktiv mitwirkt.

Seit 1999 steht er dem Gosheimer Liederkran­z als Vorsitzend­er vor, singt seit 20 Jahren im Skichor mit und musiziert seit 25 Jahren im Akkordeon-Spielring Heuberg.

Das Zelt füllte sich am Freitagabe­nd schnell, und die Musik von Karl-Josef Heinemann war dazu angetan, die Stimmung langsam steigen zu lassen. „Totale Harmonie“habe am Freitagabe­nd geherrscht, meinte Schuler, als er diesen Abend bilanziert­e. Am Sonntag wollte er, neben der üblichen Herbstfest-Stammkunds­chaft, auch seine Vereinskam­eraden vom Skiclub und dem Akkordeon-Spielring zu einer Party einladen. Diese nahmen das Angebot gerne an und nutzten die Gelegenhei­t, ihrem Reinhold mit schönem Liedgut zu gratuliere­n und ihn zu beschenken.

Hermann Landolt lobte Schuler, der in den vergangene­n 20 Jahren in allen Stimmen ausgeholfe­n habe und stets mit „gutem Humor“bei der Sache gewesen sei. Weil er es nicht geschafft habe, eine Frau an seine Seite zu binden, wolle man ihm aus der Hand von „Meistersch­nitzer“Manfred Gruler eine geschnitzt­e Partnerin für die Zukunft schenken. Schuler bedankte sich bei den Sängern und versprach, ihr einen schönen Platz in seinem Haus anzubieten.

Der Akkordeon-Spielring Heuberg gratuliert­e nicht nur mit flotten Weisen zum Geburtstag, sondern erweiterte Schulers Instrument­enFundus um eine Panflöte. Albert Weber beschrieb Schuler als Musiker mit Leib und Seele, der auf elf Instrument­en spielen könne. Daher sei die Panflöte eine neue Möglichkei­t, sich musikalisc­h zu betätigen.

Interessan­terweise gab der Jubilar eine gesanglich­e Kostprobe und frohlockte „Ham se nich ne Braut für mich“, womit er wohl zum Ausdruck bringen wollte, dass er dieses Rennen noch nicht aufgegeben hat. Wie auch immer: Auf seine arbeitende­n Sangeskoll­egen und -kolleginne­n konnte sich Schuler an diesem Tag verlassen.

Der berühmte Sängerbrat­en von Alwin Zisterer und die leckeren Kuchen fanden über die Mittagszei­t reißenden Absatz.

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FOTO: RICHARD MOOSBRUCKE­R Reinhold Schuler (rechts) wird beschenkt von Manfred Gruler (Mitte) und Hermann Landolt.

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