Neuer Weg zum Denkmal
In Mühlheim soll die Erinnerungskultur an Soldaten wach bleiben
MÜHLHEIM - Der Weg zum Mühlheimer Kriegerdenkmal hat eine Neuausrichtung erfahren. Dieser Tage sind die Arbeiten zur Neugestaltung des Weges zum Kriegerdenkmal von der Deißlinger Fachfirma für Gartengestaltung Thomas Schuler fertiggestellt worden.
Der nach jedem Starkregen ausgespülte Schotterweg zum Kriegerdenkmal wurde neu begrünt. Außerdem wurde ein harmonischer Übergang zum angrenzenden Wohnanlage-Neubau im Kellerweg geschaffen. Die Ausrichtung des Kriegerdenkmals hat bisher nicht mit der Wegeführung übereingestimmt. Darum wurde eine neue Treppenanlage diagonal in direkter Sichtbeziehung und Flucht zum Erzengel errichtet. Die Stufen aus gebrochenem Granit ermöglichen damit einen sicheren Zugang zum Mühlheimer Ehrenmal.
Bereits zu Beginn der Bauarbeiten wurde die beidseitig angeordnete Heckenbepflanzung parallel zum bisherigen Schotterweg entfernt. Die Buchsbepflanzung im direkten Umfeld des Kriegerdenkmals hat für die Mühlheimer eine historische Bedeutung und soll auf Empfehlung von Stadtarchivar Ludwig Henzler langfristig erhalten bleiben. Stadtgärtnerin Karin Schroff hat jetzt die Grünanlagen im Umfeld des Kriegerdenkmals durchgepflegt. Zusammen mit ihren Kollegen vom Bauhof wurde eine neue Sitzbank im Umfeld des Denkmals aufgestellt. Diese ermöglicht jetzt auch eine wunderschöne Blickbeziehungen unter anderem auf das Städtle, das Donautal und den Welschenberg.
In den kommenden Wochen wird der städtische Bauhof mit dem Abstrahlen des Kriegerdenkmals die umfangreichen Arbeiten zu dessen Aufwertung abschließen. Der Gemeinderat wolle durch die durchgeführten Maßnahmen ein deutliches Zeichen geben, da das Wachhalten der Erinnerung an die gefallenen und vermissten Soldaten der beiden Weltkriege ein zentrales politisches Anliegen ist und bleiben wird, so Mühlheims Bürgermeister Jörg Kaltenbach.