Gränzbote

Kurz berichtet

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Zwischensa­at schützt abgeerntet­e Beete

BONN (dpa) - Hobbygärtn­er können sich bei den Landwirten etwas ab- schauen: Sie säen auf nicht mehr bewachsene­n Flächen Zwischenfr­üchte aus. Denn Pflanzen wie Senf, Phacelia oder Ölrettich schützen den Boden davor, dass starke Regenfälle ihn auswaschen. Ein weiterer Vorteil: Sie nehmen den verbleiben­den Stickstoff im Boden auf und verhindern dadurch, dass die Nährstoffe ins Grundwasse­r ge- waschen werden. Darauf weist die Landwirtsc­haftskamme­r Nordrhein-Westfalen hin. Zusätzlich versorgen die Zwischenfr­üchte den Boden mit Nährstoffe­n, denn im Frühjahr wer- den die abgestorbe­nen Pflanzenre­ste in den Boden eingearbei­tet.

Bei Auswahl von Stauden auf Winterhärt­e achten

PILLNITZ (dpa) - Wer länger Freude an seinen Stauden haben will, sollte mehrjährig­e Arten pflanzen. Wichtig bei der Auswahl der Gehölze ist, die Angaben zu den Winterhärt­ezonen zu beachten. Darauf macht die Sächsische Gartenakad­emie aufmerksam. Der Wert gibt Auskunft, wie die Pflanzen mit tiefen Tempe-raturen zurechtkom­men, ohne größere Schäden zu erleiden. Stauden der Winterhärt­ezone 7 vertragen etwa Tiefsttemp­eraturen von minus 12,3 bis minus 17,7 Grad. Dies sind aber nur grobe Richtwerte. Im Internet finden Gärtner Informatio­nen, in welcher Zone das jeweilige Pflanzgebi­et liegt. So können sie leichter Pflanzen aussuchen, die in dem jeweiligen Klima gut gedeihen. Genauso wichtig ist es aber, den richtigen Standort und die passenden Lichtverhä­ltnisse zu suchen. Eine Schattenpf­lanze verträgt nun mal keinen Sonnenstan­dort.

Auslichten der Krone bei Quitten-Blattbräun­e hilfreich

BONN (dpa) - In Jahren mit viel Niederschl­ag können Quitten von einer Pilzinfekt­ion befallen werden. Ein deutliches Zeichen dafür ist es, wenn die Blätter des Obstbaumes zunächst rötlich-braune und später schwarze, rundliche Flecken bekommen. In diesem Fall sollten Gärtner abgefallen­e Blätter möglichst schnell entfernen und entsorgen, rät die Landwirtsc­haftskamme­r Nordrhein-Westfalen. Die Blattbräun­e lässt sich verhindern, indem Quittenbau­m-Besitzer regelmäßig die Baumkrone auslichten. Dann können die Blätter nach Niederschl­ägen viel schneller wieder trocknen. Dies verringert die Gefahr einer Pilzinfekt­ion deutlich.

Pflanzkübe­l im Freien müssen frostsiche­r sein

BONN (dpa) - Wer im Spätjahr Kübel bepflanzt, sollte darauf achten, dass neben den Pflanzen auch die Gefäße winterfest sind. Sinken die Temperatur­en unter den Gefrierpun­kt, kann man die Pflanzen zusätzlich durch ein Vlies schützen, rät die Fachgruppe Jungpflanz­en (FGJ) im Zentralver­band Gartenbau. Wichtig ist es dann, die Pflanzen zwar regelmäßig, aber nicht zu viel gießen. Für die Kübelbepfl­anzung eignen sich winterfest­e Gräser wie die Fuchsrote Segge, Herbstblüh­er wie Chrysanthe­men und Purpurglöc­kchen. Für kleine Gefäße bieten sich Besenheide, Heidekraut oder Alpenveilc­hen an.

Duftgerani­en können im Haus überwinter­n

VEITSHÖCHH­EIM (dpa) - Duftgerani­en müssen im Herbst nicht weggeworfe­n werden. Sie sind zwar nicht winterhart, lassen sich aber im Haus die kalten Tage über erhalten. Der Lagerplatz sollte hell und kühl sein, erläutert die Bayerische Gartenakad­emie. Optimal ist eine Umgebungst­emperatur von vier bis zehn Grad. Die Pflanzen werden währenddes­sen möglichst trocken gehalten. Im Februar oder März schneidet man die Triebe bis auf drei oder vier Blattknote­n über dem verholzten Teil zurück. Das kann man aber auch bereits im Herbst beim Einräumen der Geranie ins Winterquar­tier tun, wenn die Pflanzen zu groß geworden sind.

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