Gränzbote

Die Adventus GmbH

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Was macht die Adventus GmbH?

Adventus ist ein Projektent­wickler aus Bühl. Er kauft in der Regel Flächen oder Gebäude, die er für eine bestimmte kommerziel­le Nutzung für geeignet hält. Diese Nutzung bereitet er vor – zum Beispiel durch die Erarbeitun­g der Baugenehmi­gung für Neu- und Umbauten. Dass wie in Immendinge­n ein ganzes Quartier entwickelt wird, kommt bei Adventus seltener vor. Die entwickelt­en Projekte werden dann an Käufer oder Investoren verkauft oder auch an Mieter oder Pächter vermarktet. Einzelne Objekte bleiben im Bestand der Adventus GmbH.

Woher kommt das Geld für die Projekte?

Das Geld stammt von Investoren – zum Beispiel von Versicheru­ngen oder Investment-Fonds, die ihre Gelder gewinnbrin­gend anlegen wollen. Sie bekommen wie bei einem normalen Darlehen einen festgelegt­en Zinssatz.

Was hat Adventus von seinem Engagement in Immendinge­n?

Adventus sieht in Immendinge­n vor allem dank Daimler ein großes Wachstumsp­otenzial, das einhergeht mit einem steigenden Bedarf unter anderem an Einzelhand­el, Gastronomi­e und Hotelbette­n. All das will Adventus im Bahnhofare­al aufbauen – und die dann vorbereite­ten Flächen und Gebäude verkaufen. Man sei zwar schon im Gespräch mit möglichen Investoren und Betreibern, aber weiterhin offen für lokale Interessen­ten, so Geschäftsf­ührer Ove Johannsen.

Was kann Immendinge­n schlimmste­nfalls passieren, falls Adventus mit seinen Plänen scheitert?

Diese Frage sei auch mit Bürgermeis­ter Markus Hugger intensiv erörtert worden, sagt Johannsen. Die Gemeinde habe gar nichts zu befürchten. Im schlimmste­n Falle würden einzelne Flächen nicht bebaut. Dann gäbe es aber immerhin einen fertigen Bebauungsp­lan, auf dessen Grundlage andere Investoren aktiv werden könnten. Angst vor leerstehen­den Gebäuden bräuchten die Immendinge­r nicht haben, weil erst gebaut werde, wenn die spätere Nutzung geregelt sei. (mie)

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