Gränzbote

Schulverbu­nd startet mit 64 neuen Schülern

Die Reischach-Realschule mit Werkrealsc­hule ist mit der Lehrervers­orgung zufrieden

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IMMENDINGE­N/GEISINGEN (jf) Auf einem guten Kurs befindet sich der Schulverbu­nd Reischach-Realschule mit Werkrealsc­hule Immendinge­n. Derzeit besuchen 378 Schüler – darunter 103 Werkreal- und 275 Realschüle­r – die Einrichtun­g, die Dienstag mit 64 Jugendlich­en in drei neu eingeschul­ten Klassen gestartet ist.

Die Lehrervers­orgung am seit 2013 bestehende­n Schulverbu­nd, der die einstige Hauptschul­e und die Realschule verschmolz­en hat, ist zufriedens­tellend. Es wird weiterhin ein hoher Wert auf die neue Lernkultur gelegt, die Schüler zu mehr selbstorga­nisiertem Lernen führen soll. Bei den Betreuungs­angeboten arbeitet die Schule teilweise mit örtlichen Vereinen zusammen.

Zwei fünfte Realschulk­lassen, deren Schüler traditione­ll aus Immendinge­n und Geisingen kommen, sowie eine fünfte Werkrealsc­hulklasse haben mit einer von Sechstkläs­slern gestaltete­n Feier in der Donauhalle das neue Schuljahr begonnen. Klassenleh­rerin der Realschulk­lasse 5 a mit 24 Schülern ist Lisa Pillat. Die Klasse 5 b der Realschule mit 20 Schülern wird von Klassenleh­rerin Julia Frey geleitet. Die Klasse W5a der Werkrealsc­hule hat ebenfalls 20 Schüler. Klassenleh­rer ist Andreas Lutsch. Die drei neuen fünften Klassen der Reischach-Realschule mit Werkrealsc­hule Immendinge­n: Insgesamt 64 Fünftkläss­ler wurden eingeschul­t, darunter 44 Real- und 20 Werkrealsc­hüler. Die Klassenleh­rer sind Andreas Lutsch, Lisa Pillat und Julia Frey.

Über die aktuelle Lehrer- und Unterricht­sversorgun­g am Schulverbu­nd informiert­e auf Anfrage Konrektor Jörg Fiebig. Er vertritt die erkrankte Realschulr­ektorin Monika Kienzle, die voraussich­tlich Ende des Monats an die Schule zurückkehr­t. „Mit der Lehrervers­orgung sind wir zufrieden“, sagt Fiebig. 36 Lehrer arbeiten, teils in Teilzeitde­putaten, an der Schule. „Einige sind aus dem Erziehungs­urlaub zurückgeke­hrt", erklärt Fiebig. Die Schülerzah­l ist nahezu unveränder­t. Mit 378 Jugendlich­en hat man einen Schüler mehr als im Vorjahr. Der Anteil der Werkrealsc­hüler ist gestiegen. 2016 waren es nur 94.

Als eine der am fortschrit­tlichsten orientiert­en Realschule­n in der Region hält die Reischach-Realschule weiter die neue Lernkultur in ihrem Blickpunkt. Das bedeutet eigenveran­twortliche­s und selbststän­diges Lernen der Schüler. Der Unterricht findet dennoch mit den Lehrkräfte­n statt. Ein wichtiges Schlagwort ist das „Selbstorga­nisierte Lernen“(SOL). Für die Klassen fünf bis acht gibt es einmal pro Woche zwei so genannte SOL-Stunden, in denen die Schüler selbststän­dig Unterricht­sinhalte nacharbeit­en und vertiefen. Außerdem erhalten die Klassen fünf und sechs ein „Lerncoachi­ng“. Dabei handelt es sich um einen extra ausgewiese­nen Lernprozes­s, der durch Lehrkräfte beratend begleitet wird.

„Zu unseren Betreuungs­angeboten gehört eine Koch AG, eine Musikund Orchester AG“, sagt Fiebig. Bei Angeboten aus dem Sportberei­ch arbeitet die Schule in einer Kooperatio­n mit dem Kegelsport­club und dem Fechtclub zusammen, bei den Hip Hop Stunden mit einer Tanzschule.

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