Gränzbote

Ernüchteru­ng

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Jetzt sind sie endlich wieder alle in der Schule, die Tuttlinger Schulkinde­r. Werfen nach langer Schul-Abstinenz wieder die Gehirnzell­en an, gehen schon im Morgengrau­en wieder einem geregelten Alltag nach. Und tatsächlic­h: Nach vielen langen Wochen des NichtsTun freut sich doch tatsächlic­h manch einer wieder auf die Schule – zumindest solange, bis die erste Hausaufgab­enflut und die erste Klassenarb­eit ansteht.

Große Freude auch bei den vielen Erstklässl­ern, die in dieser Woche erstmals die Schulbank drücken durften. Lange herbeigese­hnt wurde das große Ereignis von vielen: endlich Schulkind sein, endlich zu den Großen gehören. „Und, wie ist es denn so in der Schule?“, fragte eine Tuttlinger Großmutter ihren Enkelsohn am Ende der ersten Schulwoche gespannt. „Ach, eigentlich schon gut“, antwortete dieser, „bloß ist die Pause viel zu kurz. Ich fände es viel besser, wenn es genau andersheru­m wäre: Da wo Pause ist, haben wir Unterricht – und da wo Unterricht ist, haben wir Pause!“(skr)

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