Patzak: „Ein richtungsweisendes Spiel“
Die SG Dürbheim/Mahlstetten empfängt am Sonntag den Aufsteiger SpVgg Aldingen
DÜRBHEIM/MAHLSTETTEN - In der Fußball-Kreisliga A 2 ist der Saisonstart für die SG Dürbheim/Mahlstetten und die SpVgg Aldingen nicht optimal verlaufen. Nach sechs Spielen liegen die beiden Mannschaften mit jeweils sechs Zählern auf den Plätzen elf und zwölf. Am Sonntag treffen beide Teams um 15 Uhr in Mahlstetten aufeinander.
„Das Spiel ist richtungsweisend“, sagt SG-Trainer Joachim Patzak. „Die hinteren Mannschaften punkten. Wer am Sonntag verliert, muss nach unten schauen.“Die Gastgeber hoffen, ihre Negativserie von drei Niederlagen in Folge beenden zu können. Zuletzt gab es am Donnerstag beim neuen Tabellenzweiten FC Frittlingen eine 1:6-Niederlage. „Nach dem 0:2 sind wir auf 1:2 herangekommen, leisten uns dann aber kurz vor der Pause zwei kapitale Abwehrfehler zum 1:4“, ärgert sich der Coach, der aber unumwunden zugibt: „Frittlingen hat verdient gewonnen, hat eine starke und disziplinierte Mannschaft.“
Personell steht es bei der SG momentan auch nicht zum Besten. Mit Matthias Specker (Urlaub in Südafrika) und Thomas Dilger (verletzt) fehlen beide Innenverteidiger. Und am Sonntag muss er zudem auch auf die Stürmer Dennis Sauter und Tobias Licht (beide verhindert) verzichten. Hinter dem Einsatz von Sebastian Hug steht auch ein Fragezeichen, er laboriert an einer Knieprellung, fiel in Frittlingen aus.
Patzak, der selbst in Aldingen wohnt und vor einiger Zeit neun Jahre als Trainer bei der Spielvereinigung gearbeitet hat, warnt seine Mannschaft davor, den sonntäglichen Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. „Wir dürfen Aldingen nicht unterschätzen. Die Mannschaft lebt von Marcel Bender. Wenn wir den in den Griff kriegen, sieht es gut aus. Wenn nicht, dann haben wir ein Problem“, so der SG-Coach.
Probleme in der Defensive
Über große Abwehrprobleme klagt auch sein Gegenüber, Nico Vetere. Am Donnerstag gab es auf eigenem Platz gegen den SV Renquishausen eine 5:8-Niederlage. Vetere: „Es war ein verrücktes Spiel. Alle drei, vier Minuten hat es geklingelt.“Nach 25 Minuten stand es bereits 2:5. „Die ersten fünf, sechs Schüsse waren alle drin. Da dadurch Unruhe auf dem Platz in der Mannschaft aufkommt ist klar. Aber wenn man fünf Tore schießt, sollte man normalerweise als Sieger vom Platz gehen“, sagt der SpVgg-Trainer, der in der zweiten Hälfte Jannik Lindner als Torhüter einwechselte.
26 Tore haben die Aldinger bereits in den ersten sechs Spielen hinnehmen müssen. Vetere: „Wir hoffen, dass wir am Sonntag in Mahlstetten stabiler stehen.“Eine erste Maßnahme hat der Coach bereits getroffen. Um der jungen Verteidigung zu helfen, hat der Aufsteiger Fabian Schnell gebeten, wieder auszuhelfen. Vetere: „Schnell wollte kürzer treten, hat bisher nur am Saisonanfang in Trossingen gespielt und am Donnerstag in den letzten 15 Minuten. Er tut unserer Abwehr gut.“Nach seiner Einwechslung fiel gegen Renquishausen kein Gegentor mehr.