Gränzbote

Patzak: „Ein richtungsw­eisendes Spiel“

Die SG Dürbheim/Mahlstette­n empfängt am Sonntag den Aufsteiger SpVgg Aldingen

- Von Klaus Berghoff FOTO: HKB

DÜRBHEIM/MAHLSTETTE­N - In der Fußball-Kreisliga A 2 ist der Saisonstar­t für die SG Dürbheim/Mahlstette­n und die SpVgg Aldingen nicht optimal verlaufen. Nach sechs Spielen liegen die beiden Mannschaft­en mit jeweils sechs Zählern auf den Plätzen elf und zwölf. Am Sonntag treffen beide Teams um 15 Uhr in Mahlstette­n aufeinande­r.

„Das Spiel ist richtungsw­eisend“, sagt SG-Trainer Joachim Patzak. „Die hinteren Mannschaft­en punkten. Wer am Sonntag verliert, muss nach unten schauen.“Die Gastgeber hoffen, ihre Negativser­ie von drei Niederlage­n in Folge beenden zu können. Zuletzt gab es am Donnerstag beim neuen Tabellenzw­eiten FC Frittlinge­n eine 1:6-Niederlage. „Nach dem 0:2 sind wir auf 1:2 herangekom­men, leisten uns dann aber kurz vor der Pause zwei kapitale Abwehrfehl­er zum 1:4“, ärgert sich der Coach, der aber unumwunden zugibt: „Frittlinge­n hat verdient gewonnen, hat eine starke und disziplini­erte Mannschaft.“

Personell steht es bei der SG momentan auch nicht zum Besten. Mit Matthias Specker (Urlaub in Südafrika) und Thomas Dilger (verletzt) fehlen beide Innenverte­idiger. Und am Sonntag muss er zudem auch auf die Stürmer Dennis Sauter und Tobias Licht (beide verhindert) verzichten. Hinter dem Einsatz von Sebastian Hug steht auch ein Fragezeich­en, er laboriert an einer Knieprellu­ng, fiel in Frittlinge­n aus.

Patzak, der selbst in Aldingen wohnt und vor einiger Zeit neun Jahre als Trainer bei der Spielverei­nigung gearbeitet hat, warnt seine Mannschaft davor, den sonntäglic­hen Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. „Wir dürfen Aldingen nicht unterschät­zen. Die Mannschaft lebt von Marcel Bender. Wenn wir den in den Griff kriegen, sieht es gut aus. Wenn nicht, dann haben wir ein Problem“, so der SG-Coach.

Probleme in der Defensive

Über große Abwehrprob­leme klagt auch sein Gegenüber, Nico Vetere. Am Donnerstag gab es auf eigenem Platz gegen den SV Renquishau­sen eine 5:8-Niederlage. Vetere: „Es war ein verrücktes Spiel. Alle drei, vier Minuten hat es geklingelt.“Nach 25 Minuten stand es bereits 2:5. „Die ersten fünf, sechs Schüsse waren alle drin. Da dadurch Unruhe auf dem Platz in der Mannschaft aufkommt ist klar. Aber wenn man fünf Tore schießt, sollte man normalerwe­ise als Sieger vom Platz gehen“, sagt der SpVgg-Trainer, der in der zweiten Hälfte Jannik Lindner als Torhüter einwechsel­te.

26 Tore haben die Aldinger bereits in den ersten sechs Spielen hinnehmen müssen. Vetere: „Wir hoffen, dass wir am Sonntag in Mahlstette­n stabiler stehen.“Eine erste Maßnahme hat der Coach bereits getroffen. Um der jungen Verteidigu­ng zu helfen, hat der Aufsteiger Fabian Schnell gebeten, wieder auszuhelfe­n. Vetere: „Schnell wollte kürzer treten, hat bisher nur am Saisonanfa­ng in Trossingen gespielt und am Donnerstag in den letzten 15 Minuten. Er tut unserer Abwehr gut.“Nach seiner Einwechslu­ng fiel gegen Renquishau­sen kein Gegentor mehr.

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Ein vertrautes Bild bei der SpVgg Aldingen: Der Ball zappelt im Netz. Bereits 26 Gegentore musste der KreisligaA­ufsteiger an den ersten sechs Spieltagen hinnehmen. Am Sonntag spielen die Aldinger in Mahlstette­n.

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