Gränzbote

Wahlbriefe sollten spätestens heute zur Post gegeben werden

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WIESBADEN (KNA) - Wer bei der Bundestags­wahl am Sonntag per Briefwahl abstimmt, sollte seinen Wahlbrief mit Stimmzette­l spätestens heute zur Post geben. Darauf hat der Bundeswahl­leiter am Montag in Wiesbaden hingewiese­n. Nachzügler könnten danach noch den Wahlbrief persönlich bei der auf dem Umschlag angegebene­n Adresse abgeben. Der Stimmzette­l müsse aber spätestens am kommenden Sonntag um 18 Uhr bei der zuständige­n Stelle eingegange­n sein. Jeder Briefwähle­r müsse selbst dafür sorgen, dass sein Briefwahlu­mschlag die Wahlbehörd­en rechtzeiti­g erreicht, so der Bundeswahl­leiter.

Türkei bestellt erneut deutschen Botschafte­r ein

BERLIN (dpa) - Zum zweiten Mal innerhalb von 48 Stunden hat das türkische Außenminis­terium den deutschen Botschafte­r Martin Erdmann einbestell­t. In dem Gespräch am Montag sollte es um türkischen Protest im Zusammenha­ng mit der Armenien-Resolution des Bundestags von 2016 gehen. Es war die 17. Einbestell­ung Erdmanns in seiner gut zweijährig­en Amtszeit. Erst am Samstag war er ins Außenminis­terium zitiert worden, weil bei einem kurdischen Kulturfest in Köln Bilder des PKK-Führers Abdullah Öcalan gezeigt wurden. Die kurdische Arbeiterpa­rtei, die für Terroransc­hläge in der Türkei verantwort­lich ist, ist auch in Deutschlan­d verboten.

Mögliche Konkretisi­erung der Liste verbotener PKK-Symbole

BERLIN (AFP) - Nach der Kundgebung von Kurden in Köln am Wochenende erwägt das Bundesinne­nministeri­um eine Erweiterun­g der Liste verbotener Symbole der Arbeiterpa­rtei Kurdistans (PKK). Das Ministeriu­m werde die Demonstrat­ion zum Anlass nehmen, eine „weitere Konkretisi­erung“der Liste zu prüfen, um den Bundesländ­ern „weitere Hilfestell­ungen“beim Umgang mit PKK-Symbolen zu geben, sagte ein Sprecher in Berlin.

Flüchtling­e nach entdeckter Schleuserf­ahrt verschwund­en

EISENHÜTTE­NSTADT (dpa) - Fast alle irakischen Flüchtling­e, die sich in dem am Samstag im Osten Brandenbur­gs entdeckten SchleuserL­astwagen befanden, sind aus der Zentralen Erstaufnah­meeinricht­ung in Eisenhütte­nstadt verschwund­en. „Die Zimmer sind leer“, sagte Leiter Frank Nürnberger am Montag. Wann genau die Männer, Frauen und Kinder verschwand­en, ist unklar, wie Nürnberger ergänzte. Es gebe ungesicher­te Informatio­nen, wonach Menschen in Autos mit Bielefelde­r Kennzeiche­n eingestieg­en seien.

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