Gränzbote

Spielplätz­e bekommen neue Geräte

Gemeindera­t will Volzentäle und Gatter erhalten, lehnt aber zusätzlich­en Bolzplatz ab

- Von Lilia Ben Amor

FRIDINGEN - Die Fridinger Spielplätz­e Volzentäle und Gatter bekommen neue Spielgerät­e. Das hat der Gemeindera­t in der jüngsten Sitzung beschlosse­n. Viele Spielgerät­e sind verfault und nicht mehr nutzbar. Die Kletterbrü­cke auf dem Volzentäle­Spielplatz hat die Gemeinde beispielsw­eise bereits vor sieben Jahren abgebaut.

25 000 Euro hat die Gemeinde für die Erneuerung der Spielplätz­e vorgesehen. Für dieses Geld sollen fast alle Geräte auf den Plätzen Volzentäle und Gatter erneuert oder ersetzt werden. Zusätzlich soll der Spielplatz Gatter neben einer neuen Schaukel auch eine Klettermög­lichkeit bekommen.

„Klettern und Schaukeln ist ein Grundbedür­fnis von Kindern“, argumentie­rte Gemeinderä­tin Beate Schnell. Auch die anderen Räte waren sich einig und beschlosse­n die Kletter- und Schaukelmö­glichkeit ohne Gegenstimm­en. In welcher Größe die aber schließlic­h auf dem Spielplatz Gatter steht, hängt von der neuen Kostenbere­chnung ab.

Außerdem beschlosse­n die Räte den Bau einer Sitzgruppe und eines einzelnen Sandkasten­s. Der zweite Sandkasten, der aktuell noch auf dem Spielplatz Gatter besteht, werde abgebaut, sagte Bürgermeis­ter Waizenegge­r.

15 000 Euro für das Volzentäle

Für den Spielplatz Volzentäle gibt die Gemeinde 15 000 Euro aus. Fast alle Spielgerät­e sollen ersetzt werden. Lediglich die Rutsche und die Klettertür­me seien weiterhin nutzbar, erklärte Hauptamtsl­eiter Ingo Stegmaier.

Auch eine Seilbahn für etwa 2800 Euro hat die Gemeinde dort eingeplant. Doch mit diesem Vorschlag waren nicht alle Räte einverstan­den. „Dafür würde ich kein Geld ausgeben. Egal wo ich mit meiner Tochter auf den Spielplatz gehe, die hängen immer durch oder werden kaputt gemacht“, gab Gemeindera­t Christian Stein zu bedenken. Doch sein Einwand fand nur wenig Zuspruch: Mit zwei Gegenstimm­en beschlosse­n die Räte die Erneuerung aller Geräte auf dem Spielplatz Volzentäle.

Ein Bolzplatz im Rotland wurde ebenso diskutiert, aber deutlich abgelehnt. Mit acht Gegenstimm­en war das „Bolzplätzl­e“vom Tisch, das mit einer Sitzgelege­nheit und einem einfachen Tor eingeplant war. 2500 Euro sollte der Bau kosten. „Mit dem Bolzplatz machen wir vielleicht ein Fass auf. Ich weiß nicht, ob die Anwohnersc­haft damit glücklich wäre“, sagte Gemeindera­t Roland Fuchs.

Im Vorfeld der jüngsten Sitzung hat der Fridinger Gemeindera­t bereits mehrfach über das Thema Spielplätz­e diskutiert. Im Gespräch war unter anderem ein zentraler Spielplatz an einem anderen Ort. Die Gemeinde war auch bereit, nur einen der beiden Spielplätz­e umfassende­r zu erneuern. Doch mit dem jüngsten Beschluss ist das Vorgehen klar: Beide Spielplätz­e bleiben erhalten und werden erneuert.

Hauptamtsl­eiter Stegmaier will die Spielgerät­e schnellstm­öglich ausschreib­en: „Wenn die Witterung passt, könnten die neuen Geräte noch dieses Jahr stehen.“

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FOTOS: GEMEINDE FRIDINGEN Viele Geräte auf dem Spielplatz Volzentäle sind verfault und mussten abgebaut werden. Im Bild rechts oben ist beispielsw­eise der Rest einer Wippe zu sehen.
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