Gränzbote

CDU holt die meisten Stimmen in Elta- und Baar-Gemeinden

AfD legt besonders in Seitingen-Oberflacht und Gunningen zu

- Von Alexandra Schneid

- In den sechs Eltaund Baar-Gemeinden Durchhause­n, Gunningen, Talheim, SeitingenO­berflacht, Wurmlingen und Rietheim-Weilheim hat die CDU am besten abgeschnit­ten. Die meisten Stimmen holte sie in Gunningen (43,1 Prozent), die wenigsten in Durchhause­n (33,9 Prozent). Die Linke kam in den vier Gemeinden Durchhause­n, Talheim, Wurmlingen und SeitingenO­berflacht am schlechtes­ten weg. Die Partei erreichte zwischen 2,6 und 4,2 Prozent. In Gunningen wählten die wenigsten Bündnis 90/Die Grünen (6,0 Prozent).

In Gunningen bekam der CDUKandida­t Volker Kauder auch am meisten Stimmen, nämlich 47,9 Prozent. Nur 41,7 Prozent der Stimmen holte er in Durchhause­n. Besonders viele Stimmen verlor die CDU in Durchhause­n. Lag die CDU vor vier Jahren noch bei 54,4 Prozent, sind es nun 33,9 Prozent.

In seiner Heimat-Gemeinde Wurmlingen schnitt Georg Sattler (SPD) besonders gut ab. Insgesamt 28,1 Prozent der Stimmen holte er dort. Am wenigsten Stimmen, nämlich nur 12,3 Prozent, gaben ihm die Gunninger. Außer in Wurmlingen hat die SPD im Vergleich zu den Bundestags­wahlen vor vier Jahren in allen anderen Gemeinden Stimmen verloren.

Hubert Nowack (Bündnis 90/Die Grünen) schnitt in Seitingen-Oberflacht am besten ab. 9,2 Prozent der Stimmen gewann er. Die Gunninger konnte er am wenigsten überzeugen. Nur 5,4 Prozent holte der Bundestags­kandidat in dieser Gemeinde. Ein leichtes Plus weist die Partei Bündnis 90/Die Grünen in allen Gemeinden zum Ergebnis vor vier Jahren auf. In Wurmlingen ist die Prozentzah­l gleich geblieben.

In Rietheim-Weilheim und Durchhause­n konnte der FDP-Kandidat Marcel Aulila die meisten Wähler überzeugen. Er bekam 13,4 Prozent beziehungs­weise 13,5 Prozent der Stimmen. Am schlechtes­ten schnitt er in Wurmlingen ab. Nur 8,1 Prozent der Wurmlinger gaben ihm ihre Stimme. Ähnlich wie Bündnis 90/Die Grünen legte auch die FDP in den Elta- und Baar-Gemeinden im Vergleich zu 2013 zu.

Insgesamt 13,9 Prozent der Durchhause­ner wählten den AfD-Kandidaten Reimond Hoffmann. Nur 8,5 Prozent der Wurmlinger stimmten für ihn. Insgesamt legte die AfD im Vergleich zu den anderen Parteien und der Bundestags­wahl vor vier Jahren am meisten zu – am stärksten in Gunningen und Seitingen-Oberflacht. Bei der Wahl 2013 erhielt die AfD 3,1 Prozent der Stimmen in Gunningen, dieses Jahr 12,9 Prozent. In SeitingenO­berflacht sind die Zahlen ähnlich: Wählten im Jahr 2013 insgesamt 3,7 Prozent der Bürger die AfD, sind es nun 13,2 Prozent.

Die Linke holt mehr Stimmen

Laura Halding-Hoppenheit (Die Linke) bekam die meisten Stimmen aus Gunningen, nämlich 6,3 Prozent, die wenigsten aus Wurmlingen. Die Partei hat mit Blick auf die vorigen Bundestags­wahlen in fast allen Gemeinden etwas zugelegt, außer in Seitingen-Oberflacht. Wählten 2013 insgesamt 5,0 Prozent die Linke, sind es nun 4,2 Prozent.

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FOTO: RALF PFRUENDER Viele Wähler gaben am Sonntag ihre Stimme ab.

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