Gränzbote

Sandra Hipp übernimmt Kiga-Leitung

28-Jährige wird Nachfolger­in von Anna Hipp im Fridinger Kindergart­en Am Vogelsang

- Von Simon Schneider

FRIDINGEN - Ende des Jahres geht im Kindergart­en Am Vogelsang in Fridingen eine Ära zu Ende. Nach über 25 Jahren gibt die bisherige Leiterin Anna Hipp ihr Amt ab und geht in den Ruhestand. Ihren Posten übernimmt die 28-jährige Sandra Hipp, die trotz des gleichen Nachnamens nicht mit ihrer Vorgängeri­n verwandt ist.

Anna Hipp kennt ihre Nachfolger­in schon seit Kindesbein­en: „Ich kann mich noch gut daran erinnern, als Sandra Hipp selbst diesen Kindergart­en ab 1992 besucht hat und ich dort die Leiterin war“, verrät sie.

Nach dem Kindergart­en und der Grundschul­e absolviert­e Sandra Hipp in Mühlheim ihren Realschula­bschluss. „Während der Realschulz­eit habe ich bereits im Kindergart­en in Bärenthal ein Schulprakt­ikum gemacht“, sagte die künftige Leiterin, die während der Schulzeit schon gemerkt hat, dass ihr der Umgang mit Kindern viel Spaß macht. „Das Praktikum hat mir eine Bestätigun­g dafür gegeben“.

Nach ihrem Realschula­bschluss folgte der Gang nach Tuttlingen auf die Fachschule für Sozialpäda­gogik an der Fritz-Erler-Schule. Die Ausbildung dort dauerte vier Jahre. „Während dieser Zeit habe ich in unterschie­dlichen Einrichtun­gen viel Praxiserfa­hrungen gesammelt“, betont die Fridingeri­n, die während dieser Ausbildung­szeit auch zum ersten Mal im Kindergart­en Am Vogelsang tätig war – unter anderem absolviert­e sie dort ihr Anerkennun­gsjahr.

Nach ihrer Ausbildung sei zufälliger­weise eine Stelle im Kindergart­en Am Vogelsang frei gewesen. Auf eine Bewerbung folgte eine Zusage. „Seit 2009 bin ich hier als Kindergärt­nerin tätig und seit 2010 als stellvertr­etende Leiterin“, fügt Hipp hinzu. Seither sei sie auch mit den Aufgaben einer Kindergart­enleitung vertraut. Vor allem die Verwaltung­saufgaben eines Kindergart­ens kommen für die Leiterinne­n obendrauf.

„Jeder Tag ist anders“

Die Faszinatio­n und Bereicheru­ng an ihrer Tätigkeit ist vielseitig: „Die Kinder haben verschiede­ne Charaktere und jeder Tag ist anders. Es fordert viel Spontanitä­t und Flexibilit­ät und ich kann mich nicht auf den Tag vorbereite­n. Genau das ist das Spannende an meinem Beruf“, sagte Sandra Hipp. Vor allem sei es aber auch die Entwicklun­g der Kinder über deren dreijährig­e Kindergart­enzeit, „die man miterleben darf und die den Beruf zu etwas Besonderem machen.“

Die Kindergärt­en haben sich in den vergangene­n Jahren unter anderem aufgrund der familiären Bedürfniss­e verändert. „Positiv finde ich auch die zahlreiche­n Fortbildun­gsmöglichk­eiten für uns Angestellt­e“, erklärte die 28-Jährige. Auch unter ihrer Leitung ab dem kommenden Jahr werde die Ganztagesb­etreuung weiterhin ein großes Thema bleiben. Genauso zeichne sich das verstärkte spielerisc­he Lernen in den Kindergärt­en ab, damit die Kinder umfassende­r, individuel­ler und intensiver auf die Schule vorbereite­t werden. Somit bleiben der neuen Kindergart­enleiterin Sandra Hipp Spontanitä­t und Flexibilit­ät in mehrfacher Hinsicht erhalten.

Der städtische Kindergart­en Am Vogelsang plant Mitte Dezember eine feierliche Verabschie­dung für ihre langjährig­e Leiterin Anna Hipp.

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FOTO: SIMON SCHNEIDER Die zukünftige Kindergart­enleiterin Sandra Hipp besuchte selbst als Kind den Fridinger Kindergart­en Am Vogelsang. Seit 2009 arbeitet sie dort als Erzieherin.
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