Nachspielzeit
FC Wolterdingen – SG Kirchen-Hausen 3:3 (1:2). - Tore: 0:1 25. Minute) Patrick Messmer, 0:2 (30.) Andy Krukenberg, 1:2 (33.) Eigentor, 2:2 (62.) Lamin Drammeh, 2:3 (73.) Patrick Messmer, 3:3 (87.) Lamin Drammeh. - Schiedsrichter: Stefan Kromer (Tannheim).
„Wir haben die Punkte gebraucht“, sagte der SVG-Coach nach der Partie und nahm seine Mannschaft gleich wieder in die Pflicht: „Auch für ein 10:1 gibt es nur drei Punkte. Das darf nur der erste Schritt gewesen sein.“Nach einem doch mehr als durchwachsenen Saisonstart fanden sich die Gosheimer vor dem jüngsten Spieltag mit nur fünf Punkten aus sieben Spielen auf einem Abstiegsplatz wieder. Gegen Fatihspor sprühten die Gosheimer vor Spielfreude. Federle: „Der Spielverlauf hat uns in die Karten gespielt. Nach acht Minuten haben wir schon 2:0 geführt. Das war gut für das Selbstvertrauen. Wenn wir einen Lauf haben, dann funktioniert es bei uns.“
Federle hatte selbst die Kickschuhe geschnürt. ist bei uns kurzfristig ausgefallen. Da habe ich mir gedacht, wir probieren mal etwas anderes“, sagte der Trainer. Der ehemalige VerbandsligaSpieler des FV 08 Rottweil bot in der Offensive eine gute Partie, war immer anspielbereit, hielt die Bälle in den eigenen Reihen und verstand es, seine Mitspieler gut einzusetzen. Er konnte sich den Luxus leisten, sich nach der 4:0-Führung noch vor der Pause auswechseln zu lassen. „Mich haben die 40 Minuten heute so geschlaucht, wie früher 90 Minuten“, verwies der Stürmer auf seine 40 Jahre. Federle lobte vor allem Decker, der vier Treffer erzielte: „Er hat herausragend gespielt.“Der Coach will den Sieg aber auch nicht
„Richard Bronner Patrick
überbewerten: „Fatihspor war keine zehn Tore schlechter, hatte nach 20 Minuten auch eine gute Phase. Nach dem fünften und sechsten Gegentor haben sich die Gäste-Spieler dann etwas hängen lassen.“
Markus Federle wünscht sich in der Zukunft mehr Kontinuität von seiner Mannschaft: „Bei uns gibt es immer die Extreme. Da schlagen wir Bochingen 3:0, dann verlieren wir zweimal 0:4 und jetzt gewinnen wir 10:1.“Die nächste Bewährungsprobe wartet bereits auf seine Mannschaft. Am Sonntag steht das Auswärtsspiel bei der bisher überraschend stark aufspielenen
SG VfB Bösingen II/ SV Beffendorf
auf dem Programm, die nach acht Spielen mit nur einer Niederlage auf dem vierten Platz steht.
Nach zwei Wechseln in der Halbzeitpause verflachte das Niveau im Spiel des SV Bubsheim beim VfL Nendingen. Vor allem das Fehlen von
in der Offensive konnte nicht aufgefangen werden. „Ionut ist ein starker Ballverteiler. Wenn er den Ball erst einmal am Fuß hat, ist er kaum davon zu trennen“, lobte SVBSpielertrainer
Ionut Matei Paul Ratke
den Zielspieler in der Offensive. An Mateis Stelle durfte eine Halbzeit ran und tat sich sichtlich schwer. „Er ist auch ein guter Stürmer. Allerdings war Nuridin länger verletzt und ist erst seit drei Wochen wieder im Training“, meinte Ratke. Dem Stürmer war anzumerken, dass er in der Vorbereitung pausieren musste. „Nuridin hat eine Woche mitgemacht, hatte dann aber wieder Probleme. Dann haben wir ihm gesagt, er soll eine längere Pause machen.“Wie gegen Seitingen-Oberflacht (1:0) erhielt Gashi auch in Nendingen 45 Minuten Einsatzzeit. „Wann soll ich ihn spielen lassen, wenn nicht dann“, sagte Ratke. Zur Halbzeit führte Bubsheim sicher 4:0.
Eigentlich hatte Bubsheims Spielertrainer seine Mannschaft vor der Partie beim VfL Nendingen (4:0) auf eine „kampfbetonte, giftige Partie“eingestellt. Das Gegenteil trat ein. Nach 45 Minuten stand das Endergebnis bereits fest. „Wir waren im Defensivbereich zu harmlos, hätten konsequenter am Mann sein müssen“, kritisierte Nendingens Trainer Ralf Ressel, dessen
Nuridin Paul Ratke Gashi
Team durch Fehler im Spielaufbau „einiges beigetragen“hatte zum Gästeerfolg. „Dann war das Loch da und Bubsheim hat das gnadenlos ausgenutzt“, erklärte Ressel.
Zwar waren die Nendinger in der ersten Halbzeit gegen Bubsheim insgesamt zu lieb. Mit der Leistung von war Trainer
gar nicht zufrieden. Nach 25 Minuten holte er den Mittelfeldspieler, der mit einem Ballverlust an der Mittelline das 0:1 eingeleitet hatte, vom Feld. „Er ist ein bisschen neben der Spur“, sagte Ressel. Gegen den SV Wurmlingen (3:4) hatte er Schilling zunächst auf der Bank gelassen. Obwohl er gegen Bubsheim wieder zur ersten Elf gehörte, habe sich Schilling nicht motivieren können und die Defensivarbeit vernachlässigt. „Wenn er nicht nach hinten laufen will, dann muss er runter. Manuel ist ein super Spieler. Aber er muss sich auch in die Mannschaft einfügen. Die Auswechslung
Ressel Marcel Schilling Ralf