Gränzbote

Russland: Mindestens 16 Tote bei Zugunglück

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87-jährige Japanerin stirbt nach Hornissena­ttacke

OZU (dpa) - Eine 87 Jahre alte Japanerin ist nach dem Angriff eines Hornissens­chwarms gestorben. Die im Rollstuhl sitzende Frau sei auf der Insel Shikoku über einen Zeitraum von 50 Minuten von den wild gewordenen Insekten 150-mal gestochen worden, berichtete­n lokale Behörden. Die 87-Jährige wurde in ein Krankenhau­s gebracht, starb aber einen Tag später. Der Vorfall ereignete sich bereits Mitte September. In Japan töten Hornissen nach Angaben des Senders NHK jährlich rund 20 Menschen.

100 Retter kämpfen 13 Stunden um Zweijährig­e

LAUSANNE (dpa) - Dramatisch­e Rettung in den Schweizer Alpen: 100 Helfer kämpften 13 Stunden lang um das Leben eines zweijährig­en Mädchens, das in einer Felsspalte eingeschlo­ssen war. Wie die Schweizer Nachrichte­nagentur sda berichtete, blieb das Kind unverletzt. Das Schweizer Mädchen war am Donnerstag mit seinen Eltern im Aletschgeb­iet auf der Riederalp unterwegs. Nur wenige Meter außerhalb des Wanderwegs fiel die Zweijährig­e rund sechs Meter tief in einen engen Spalt. „Wir mussten in kürzester Zeit Zentimeter für Zentimeter Fels abtragen“, sagte der zuständige Kommandant der Feuerwehr. Die Einsatzkrä­fte wechselten sich im Takt von wenigen Minuten ab, um so schnell wie möglich voranzukom­men. WLADIMIR (dpa) - Bei einem Zugunglück östlich von Moskau sind nach Behördenan­gaben mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen. Am frühen Morgen war ein Bus nahe der Stadt Wladimir mit einem Zug zusammenge­stoßen. Unter den Toten befindet sich nach offizielle­n Angaben mindestens ein Kind. Russische Medien berichtete­n, der Bus habe ein Warnsignal übersehen. Ermittler halten auch einen Defekt an den Bremsen als Unfallursa­che für möglich. Zahlreiche Menschen seien in Krankenhäu­ser gebracht worden, hieß es weiter. In dem Bus saßen zum Zeitpunkt der Kollision mehr als 50 Menschen – die meisten Zentralasi­aten, das Fahrzeug kam aus Kasachstan. Der Zug aus St. Petersburg war unterwegs in die Wolgametro­pole Nischni Nowgorod.

Deutlich mehr Patientenv­erfügungen

BERLIN (AFP) - Die Zahl der Deutschen mit einer Patientenv­erfügung ist in den vergangene­n fünf Jahren erheblich gestiegen. Seit 2012 stieg der Anteil von 26 Prozent auf 43 Prozent, wie eine am Freitag vom Deutschen Hospiz- und Palliativv­erband in Berlin veröffentl­ichte repräsenta­tive Umfrage ergab. Weitere 32 Prozent der Befragten setzten sich demnach ernsthaft mit solch einer Verfügung auseinande­r. Vor fünf Jahren waren dies noch 43 Prozent.

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