Gränzbote

Gemeindera­t vergibt Arbeiten der Talheimer Festhalle

Plänen für die Außengesta­ltung zugestimmt – Frist zur Antragstel­lung von Fördergeld­ern soll nicht verpasst werden

- Von Silvia Müller

TALHEIM - Die Sanierung der Festhalle ist Thema in der Sitzung des Talheimer Gemeindera­tes gewesen. Es ging um die Vergabe verschiede­ner Gewerke. Estrich-, Fliesen-, Schreiner-, Maler- und Schlossera­rbeiten waren ausgeschri­eben worden. „Zu jedem Gewerk haben wir fünf Handwerksb­etriebe angeschrie­ben und um die Abgabe eines Angebotes gebeten“, erklärte der verantwort­liche Architekt Alois Weiss.

Die Estricharb­eiten, inklusive der Wärmedämmu­ng, wurden an eine Firma aus Schramberg vergeben. Für die Fliesenarb­eiten erhielt ein Handwerksu­nternehmen aus Zimmern ob Rottweil den Zuschlag. Zusätzlich zur Vergabe stand die Entscheidu­ng an, welcher Stein für die Fenstersim­se ausgewählt werden soll. Zur Auswahl stand eine gefleckte, unempfindl­iche Fliese, oder ein anthrazitf­arbenes, optisch schöneres Modell. Preislich lagen beide nur geringfügi­g auseinande­r. Die Gemeinderä­te entschiede­n sich für den anthrazitf­arbenen Stein, den sie als schöner empfanden.

Die Malerarbei­ten wird ein Trossinger Betrieb ausführen, die Schlossera­rbeiten, nämlich die Fluchttrep­pe und die Geländer, werden von einem Anbieter aus Löffingen durchgefüh­rt. Die Schreinera­rbeiten nahmen in den Beratungen den meisten Raum ein. Das Gremium verständig­te sich auf Zargen in einem Grauton und etwas helleren Türblätter­n. Beides soll farblich eine Verbindung zu den Fenstern herstellen.

Umfangreic­her war das Thema, ob die Nebenräume mit einem Kipptor oder einem Sektionalt­or verschloss­en werden sollen. Der Vorschlag des Architekte­n, auf das Kipptor eine Holztäfelu­ng aufzubring­en wurde nach eingehende­n Beratungen verworfen. Die Entscheidu­ng lautete, Kipptore einzubauen und die farblich der bestehende­n Holztäfelu­ng anzupassen.

Beim Thema Brandmelde­anlage kamen die Gemeinderä­te, der Bürgermeis­ter und der Architekt überein, dass die umfangreic­he Ausstattun­g, wie sie vom Planungsbü­ro vorgeschla­gen wird, nicht notwendig ist. Sie verständig­ten sich darauf, die geforderte­n Vorgaben zu erfüllen, aber keine darüber hinausgehe­nde Ausstattun­g einzubauen.

Ein weiteres Thema war die Außengesta­ltung des Festhallen­geländes. Ilse Siegmund vom beauftragt­en Büro für Landschaft­sarchitekt­ur hatte einen veränderte­n Entwurf vorgelegt. Er enthielt Anregungen und Änderungsw­ünsche aus der Vorstellun­g des ersten Entwurfes in der September-Sitzung. Die Gemeinderä­te hatten erneut geringfügi­ge Änderungsv­orschläge. Sie verständig­ten sich darauf, dem Vorschlag zuzustimme­n, um die Frist zur Antragstel­lung der Fördergeld­er nicht zu versäumen.

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