Gemeinderat vergibt Arbeiten der Talheimer Festhalle
Plänen für die Außengestaltung zugestimmt – Frist zur Antragstellung von Fördergeldern soll nicht verpasst werden
TALHEIM - Die Sanierung der Festhalle ist Thema in der Sitzung des Talheimer Gemeinderates gewesen. Es ging um die Vergabe verschiedener Gewerke. Estrich-, Fliesen-, Schreiner-, Maler- und Schlosserarbeiten waren ausgeschrieben worden. „Zu jedem Gewerk haben wir fünf Handwerksbetriebe angeschrieben und um die Abgabe eines Angebotes gebeten“, erklärte der verantwortliche Architekt Alois Weiss.
Die Estricharbeiten, inklusive der Wärmedämmung, wurden an eine Firma aus Schramberg vergeben. Für die Fliesenarbeiten erhielt ein Handwerksunternehmen aus Zimmern ob Rottweil den Zuschlag. Zusätzlich zur Vergabe stand die Entscheidung an, welcher Stein für die Fenstersimse ausgewählt werden soll. Zur Auswahl stand eine gefleckte, unempfindliche Fliese, oder ein anthrazitfarbenes, optisch schöneres Modell. Preislich lagen beide nur geringfügig auseinander. Die Gemeinderäte entschieden sich für den anthrazitfarbenen Stein, den sie als schöner empfanden.
Die Malerarbeiten wird ein Trossinger Betrieb ausführen, die Schlosserarbeiten, nämlich die Fluchttreppe und die Geländer, werden von einem Anbieter aus Löffingen durchgeführt. Die Schreinerarbeiten nahmen in den Beratungen den meisten Raum ein. Das Gremium verständigte sich auf Zargen in einem Grauton und etwas helleren Türblättern. Beides soll farblich eine Verbindung zu den Fenstern herstellen.
Umfangreicher war das Thema, ob die Nebenräume mit einem Kipptor oder einem Sektionaltor verschlossen werden sollen. Der Vorschlag des Architekten, auf das Kipptor eine Holztäfelung aufzubringen wurde nach eingehenden Beratungen verworfen. Die Entscheidung lautete, Kipptore einzubauen und die farblich der bestehenden Holztäfelung anzupassen.
Beim Thema Brandmeldeanlage kamen die Gemeinderäte, der Bürgermeister und der Architekt überein, dass die umfangreiche Ausstattung, wie sie vom Planungsbüro vorgeschlagen wird, nicht notwendig ist. Sie verständigten sich darauf, die geforderten Vorgaben zu erfüllen, aber keine darüber hinausgehende Ausstattung einzubauen.
Ein weiteres Thema war die Außengestaltung des Festhallengeländes. Ilse Siegmund vom beauftragten Büro für Landschaftsarchitektur hatte einen veränderten Entwurf vorgelegt. Er enthielt Anregungen und Änderungswünsche aus der Vorstellung des ersten Entwurfes in der September-Sitzung. Die Gemeinderäte hatten erneut geringfügige Änderungsvorschläge. Sie verständigten sich darauf, dem Vorschlag zuzustimmen, um die Frist zur Antragstellung der Fördergelder nicht zu versäumen.