Neues Taufversprechen für 75 junge Firmlinge
Teilnehmer aus Immendingen, Hattingen, Ippingen, Mauenheim, Zimmern, Möhringen und Eßlingen
IMMENDINGEN/TUTTLINGENMÖHRINGEN – Bei der Firmung in der Immendinger Kirche haben jetzt 75 Jugendliche aus der Seelsorgeeinheit St. Sebastian ImmendingenMöhringen ihr Taufversprechen erneuert. Das Sakrament wurde von Weihbischof Rainer Klug aus Freiburg gespendet. Den Gottesdienst zelebrierte er mit den beiden Pfarrern der Seelsorgeeinheit, Martin Patz und Axel Maier, vor mehreren hundert Angehörigen.
Der Seelsorgeeinheit gehören die Pfarreien Immendingen, Hattingen, Ippingen, Mauenheim, Zimmern, Möhringen und Eßlingen an. Nach dem Einzug des Weihbischofs, der Pfarrer und Ministranten hieß Pfarrer Patz die Gläubigen willkommen. Rainer Klug freute sich, nach zwölf Jahren wieder in Immendingen die Firmung zu spenden. Für die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes sorgten Chor und Band unter Leitung von Lioba Manger. Án der Orgel saß Stefan Manger aus Möhringen. Das Evangelium las Pfarrer Axel Maier. In seiner Predigt wies Weihbischof Klug auf die Bedeutung des Sakraments der Firmung ein. Er verbreitete viel Herzlichkeit und sogar Humor, sodass mitunter ein leises Lachen im Kirchenschiff zu hören war. „Firmung verändert“, erklärte er, „sie macht lebenslustiger, gemeinschaftsfähiger und erweitert den Horizont.“Zum wichtigsten Moment des Firmgottesdienstes betonte er: „Ich salbe euch die Stirn mit dem heiligen Öl und das ist die Vollendung der Taufe.“
Absage an den Teufel
Bei der Spendung des Firmsakraments widersagten die 75 jungen Menschen zunächst Satan und seinen Verführungen und sprachen das Glaubensbekenntnis. Anschließend traten die Firmanden, begleitet von ihren Firmpaten, einzeln vor Weihbischof Klug, der ihnen mit dem heiligen Öl Chrisam ein Kreuz auf die Stirn zeichnete und den Namen des Jugendlichen sprach. Mit Gabenbereitung, Kommunion, Danklied und Schlussgebet wurde der Gottesdienst im Anschluss beendet.