Gränzbote

Ex-Villinger Trainer Anton Rudinski 80-jährig gestorben

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VILLINGEN-SCHWENNING­EN (kb) Die Fußballer in Villingen trauern um Anton Rudinski. Der frühere Trainer starb kurz nach seinem 80. Geburtstag in Villingen.

Rudinski hatte eine bewegte und erfolgreic­he Karriere als Fußballer und Trainer hinter sich. Geboren im serbischen Suborica wurde er mit Roter Stern Belgrad viermal jugoslawis­cher Meister und bestritt sieben Länderspie­le. Neben Roter Stern Belgrad spielte er für den FC Metz, Viktoria Köln, Eintracht Trier und FC Monthey (Schweiz).

Seine erste Trainersta­tion führte Rudinski 1972 nach Villingen. Mit dem FC 08 wurde er 1973 Meister der Schwarzwal­d-Bodenseeli­ga, scheiterte aber knapp am Wiederaufs­tieg in die Regionalli­ga Süd, damals die zweithöchs­te Spielklass­e. Auch im Jahr darauf wurde er mit den Villingern Meister, doch wegen der neu gegründete­n zweiten Bundesliga gab es keine Aufsteiger.

Nach seiner Trainer-Tätigkeit beim FC 08 Villingen folgten Stationen beim SV Waldhof Mannheim, Offenburge­r FV, Freiburger FC, FC Lugano, SC Freiburg, VfL Osnabrück, SpVgg Bayreuth, Schweinfur­t 05 und FC Konstanz, bei dem er 2005 seine Trainer-Karriere ausklingen ließ. In seiner Zeit beim SC Freiburg (1984 bis 1986) trainierte er auch den heutigen Bundestrai­ner Joachim Löw. In der Saison 2010/11 feierte er ein kurzzeitig­es Comeback im Kreis Tuttlingen, als er für einige Monate den Bezirkslig­isten Fatihspor Spaichinge­n betreute.

In den vergangene­n Jahren besuchte Rudinski die Heimspiele des FC 08 Villingen im Friedengru­nd, bis dies seine Gesundheit nicht mehr zuließ.

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