Fördergelder für Sanierer und Häuslebauer
Energieberatung informiert über Förderprogramme für energieeffizientes Bauen und Sanieren
TUTTLINGEN (pm) - Langfristig rechnen sich gut isolierte Fenster, moderne Dämmung und effiziente Heizungen. Doch bezahlen müssen Immobilienbesitzer sie kurzfristig. Welche Fördergelder Verbraucher zur Finanzierung beantragen können, erklärt Joachim Bühner, Energieberater der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg und Geschäftsführer der Energieagentur Landkreis Tuttlingen
„Verbraucher wissen oft nicht, welche staatlichen Zuschüsse es beim Hausbau und der Gebäudesanierung gibt und wie sie diese beantragen können“, sagte Bühner.
Dabei fördert der Staat Umbauund Ausbaumaßnahmen auf verschiedenen Wegen: Wohnungs- oder Hausbesitzer können zum Beispiel auf Förderprogramme der bundeseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zurückgreifen. Das Programm unterstützt die Eigentümer älterer Wohnhäuser, die den Energieverbrauch senken wollen. Bis zu 100 000 Euro stehen für Sanierungswillige beim Förderprogramm „Energieeffizient sanieren“in der Kreditvariante bereit. Alternativ können in bestimmten Fällen auch Zuschüsse beantragt werden. Auch wer noch kein Haus besitzt, aber eines bauen möchte, kommt in den Genuss einer Förderung durch die KfW.
Für die Umstellung der Heizung auf erneuerbare Energien gibt es durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Zuschüsse durch den Staat. „So schonen Wohnungs- oder Hausbesitzer beim Austausch des Heizkessels gegen eine Biomasseheizung oder durch die Installation einer Solarthermie-Anlage nicht nur die Umwelt, sondern auch den eigenen Geldbeutel“, so Bühner. Mehr Informationen gibt es bei der Energieagentur Landkreis Tuttlingen unter der Telefonnummer 0 74 61/ 91 013 50 oder bei der Verbraucherzentrale www.verbraucherzentraleenergieberatung.de. Telefon 0800/ 809 802 400 (kostenfrei). Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.