Gränzbote

Mehr Übersicht im Schilderwa­ld

Technische­r Ausschuss beschließt weitere Ausarbeitu­ng von innerörtli­chem Leitsystem

- Von Marius Lechler

GEISINGEN – Manchmal kommen die besten Ideen doch aus dem Büro nebenan: Das stellte der technische Ausschuss des Gemeindera­tes Geisingen in seiner jüngsten Sitzung fest, wo Nicolai Keller, der als Auszubilde­nder der Stadtverwa­ltung Geisingen tätig ist, sein Konzept eines innerörtli­chen Beschilder­ungssystem­s vorstellen konnte.

Das Ziel: Mehr Durchblick auf der Suche nach wichtigen öffentlich­en Einrichtun­gen, Firmen und Restaurant­s – für Einwohner und vor allem Ortsunkund­ige. Keller hatte im Rahmen seines Projektes diverse Beispiele aus umliegende­n Kommunen dokumentie­rt und gesammelt.

Ergänzt wurde die Analyse durch eine Bestandsau­fnahme der Beschilder­ungssituat­ion in Geisingen und den Umlandgeme­inden. Keller legte dem Gremium im Folgenden einen „Fahrplan“der notwendige­n Schritte vor, die künftig zu berücksich­tigen sind, wie zum Beispiel unter anderem die Kontaktier­ung von Firmen, öffentlich­en Institutio­nen und gastronomi­schen Betrieben, die Teil eines einheitlic­hen Systems sein wollen. Es sei derzeit jedoch noch nicht zu beziffern, wie hoch die Kosten des Konzeptes in der Umsetzung sein werden, erläutert Geisingens Kämmerer Axel Henninger: „Wir verfolgen diese Planung weiter, im Haushalt 2018 soll dafür eine Summe eingestell­t werden, wie hoch diese sein wird, wird allerdings ein Thema für die nächste Haushaltss­itzung sein.“

Ebenso fällte der Ausschuss eine Entscheidu­ng zu den vorgelegte­n Plänen, die die Sanierung der Walburgisk­appelle mit Friedhofsm­auer sowie die Neugestalt­ung des Friedhofes in Geisingen betreffen. Es wurde eine Mischvaria­nte aus zwei von den Landschaft­sarchitekt­en Eberhard und Partner GbR aus Konstanz vorgelegte­n Entwürfen für die Friedhofs-Neugestalt­ung gewählt, bestätigt Nina Speck, stellverte­tende Hauptamtsl­eiterin der Stadtverwa­ltung Geisingen.

Es sollte in der Sitzung zudem geklärt werden, ob neben bereits bewilligte­n Fördermitt­eln der Landesdenk­malpflege auch ein Förderantr­ag an den Ausgleichs­stock gestellt werden sollte. Derzeit liegt die aktualisie­rte Kostenbere­chnung des Architekte­n für das Projekt nach Angaben der Stadt bei rund 545 000 Euro. „Die Frage, ob Fördermitt­el für die Sanierung von Kapelle und Friedhofsm­auer mit Friedhofsn­eugestaltu­ng beantragt werden sollen, entscheide­t sich erst im Rahmen der kommenden Haushaltss­itzung, da wir noch andere Posten in der Planung haben“, sagt Nina Speck. Eine Kostenschä­tzung ergebe sich erst dann. Die Sanierung sei aber für den Lauf des Jahres 2018 vorgesehen,

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FOTO: NICOLAI KELLER Der technische Ausschuss des Geisinger Gemeindera­ts hat beschlosse­n, das innerörtli­che Beschilder­ungsystem von Nicolai Keller weiter zu verfolgen – damit es künftig in der Stadt keine unübersich­tlichen Schilderwä­lder wie im Beispiel oben aus Bad...

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