HSG Baar steht im Kellerduell gegen TV Weilstetten unter Druck

Handball-Vorschau: Heimspiele für die HSG Rietheim-Weilheim und HSG Nendingen/Tuttlingen/Wurmlingen – Donautal-Teams müssen reisen

TUTTLINGEN (rosp) - Die überbezirklich spielenden heimischen Handball-Mannschaften sind alle am heutigen Samstag im Einsatz. Während das Herrenteam der HSG Fridingen/Mühlheim endlich auch auswärts einmal punkten will, hoffen die Donautal-Frauen in der Württembergliga ebenso wie die HSG Baar (Landesliga Herren) auf Erfolge in den jeweiligen Kellerduellen. Die HSG Rietheim/Weilheim und die HSG Nendingen/Tutttlingen/ Wurmlingen bestreiten Heimspiele.

Württembergliga Männer SG Herbrechtingen-Bolheim HSG Fridingen/Mühlheim –

(Samstag, 19.30 Uhr; Bibrishalle Herbrechtingen). In Herbrechtingen trifft die Donautal-HSG auf einen alten Bekannten. In der Saison 2015/16 konnte die SG die Aufstiegsrelegation zur Württembergliga knapp gegen die Donautäler gewinnen. Da beide Teams das Ziel Klassenerhalt haben und jeden Punkt brauchen, wird ein spannender Schlagabtausch erwartet. „Der Gegner ist zu diesem Zeitpunkt der Saison sehr schwer einzuschätzen. In solchen Spielen hängt das Endergebnis auch von der Tagesform ab“, sagt HSG-Coach Novakovic. Ihm bereitet der schmale Kader sorgen: Mit Christoph Hermann, Björn Efinger, Hannes Leibinger und Niklas Sorg fehlen der HSG in Herbrechtingen mehrere Spieler. „Für die Ziele, die wir in der Württembergliga haben, ist unser Kader groß genug. Aber durch die Verletzungen und durch die Grippewelle muss ich auf einige Spieler verzichten“, so Novakovic weiter. Der Gastgeber konnte sich nach fünf Abgängen zum Saisonende mit drei neuen Spielern verstärken und ist mit zwei Siegen und drei Niederlagen in die neue Spielzeit gestartet.

Württembergliga Frauen TV Weingarten – HSG Fridingen/ Mühlheim

(Samstag, 18 Uhr; Großsporthalle Weingarten). Das Spiel in Weingarten ist für beide Teams von großer Bedeutung. Sowohl der TV als auch die HSG konnten bislang noch nicht punkten und wollen schnellstmöglich vermeiden, den Anschluss zu verlieren. Der Gastgeber verlor alle drei Begegnungen deutlich und musste sich kürzlich gegen die SG Burlafingen/Ulm mit 17:43 geschlagen geben. Wenn das Team von Frank Rohrmeier und Uwe Langeneck die kämpferisch und spielerisch gute Leistung der ersten Hälfte gegen Göppingen wiederholen kann, steht einem Auswärtssieg in Weingarten nichts im Weg.

Landesliga Männer HSG Baar – TV Weilstetten II

(Samstag, 19.30 Uhr; HohenlupfenSporthalle Talheim). Gelingt in diesem Spiel der erste Sieg für den ambitionierten Aufsteiger? Bislang überzeugte die HSG mit guten Leistungen. Ebenso wie die Reserve des TV Weilstetten ist auch die HSG Baar nach drei Spielen noch punktlos. Der Sieger der Partie kann an die Mittelfeldränge Anschluss halten und steht nicht schon früh in der Saison unter Druck. Das Spiel ist offen.

HSG Rietheim/Weilheim – TSV Dettingen/Erms

(Sa., 19.30 Uhr; Kreissporthalle Tuttlingen). Nach dem knappen 30:29-Sieg gegen den TSV Köngen steht die HSG Rietheim/Weilheim vor dem zweiten Heimspiel in Folge. „Gegen Köngen haben wir ein gutes Spiel gemacht. Wir hatten auch Glück, dass der Gegner uns für die ausgelassenen Großchancen nicht bestraft hat“, meint Gunter Haffa. Der sportliche Leiter verlangt zudem im Defensivbereich eine Leistungssteigerung. „Wir standen mehrere Male nicht kompakt, haben viele Chancen zugelassen. Das war nicht zufriedenstellend.“Gegner Dettingen/Erms wird von den HSG-Verantwortlichen als „sehr starkes Team“eingeschätzt, so Haffa. Zuletzt siegte der TSV mit 29:21 gegen den VfL Pfullingen II. Ein schwerer Verlust für die HSG ist der wochenlange Ausfall von Stefan Hörcher. Dieser zog sich einen Kreuzbandriss zu und verlängert die Verletztenliste des Landesligisten. Rückraumspieler Simon Storz hingegen ist wieder einsatzbereit.

Landesliga Frauen HSG Nendingen/Tuttlingen/ Wurmligen – SV Remshalden

(Samstag, 20 Uhr; Elta-Halle Wurmlingen). Trotz der jüngsten DerbyNiederlage gegen die HSG Hossingen-Meßstetten (25:29) kann die HSG NTW mit dem Start in die Landesliga zufrieden sein. Am Samstag wird der Tabellenführer aus Remshalden in Wurmlingen erwartet. Das Team von Trainerin Zeljana Pfeffer weiß um die Stärke der Gastmannschaft und wird alles daransetzen, gegen den SV Remshalden zu punkten. Für die HSG ist es bereits das dritte Heimspiel im vierten Spiel. In dieser Saison ist man daheim noch ungeschlagen. Trotzdem gilt der Gast als Favorit.