Kanadisches Flugzeug kollidiert mit Drohne
QUÉBEC (dpa) - Eine Drohne ist am internationalen Flughafen der kanadischen Stadt Québec mit einem Passagierflugzeug kollidiert. Wie das kanadische Verkehrsministerium am Sonntag (Ortszeit) mitteilte, verursachte der Zusammenstoß nur kleinere Schäden am Flugzeug der Fluggesellschaft Skyjet. Verkehrsminister Marc Garneau zeigte sich „extrem erleichtert“, dass das Flugzeug sicher habe landen können. Dem Minister zufolge hätte der Unfall, der sich bereits am 12. Oktober ereignete, auch katastrophale Folgen haben können, wenn die Drohne mit dem Cockpit oder den Triebwerken kollidiert wäre. Die Drohne prallte in einer Höhe von 450 Metern mit dem Linienflugzeug zusammen.
Drei Todesopfer wegen Sturm in Irland
DUBLIN (AFP) - Der Wirbelsturm „Ophelia“hat am Montag weite Teile Irlands lahmgelegt. Drei Menschen starben nach Polizeiangaben durch den stärksten jemals so weit im Osten des Atlantiks beobachteten Hurrikan. Regierungschef Leo Varadkar sprach von einem „nationalen Notstand“, das Bildungsministerium ordnete die Schließung aller Schulen an. Sturmböen erreichten Geschwindigkeiten von 150 Stundenkilometern. Ein Mann und eine Frau kamen ums Leben, als ihre Fahrzeuge von umstürzenden Bäumen getroffen wurden. Ein Mann sei gestorben, nachdem er sich mit einer Motorsäge beim Beseitigen eines umgestürzten Baums verletzt habe. In Dublin wurden 135 Flüge gestrichen, der öffentliche Nahverkehr stillgelegt und Zugverbindungen eingestellt.
Lotto-Dreier macht Mannheimer zum Millionär
STUTTGART (dpa) - Er rechnete mit knapp 10 Euro, doch sein Konto wächst demnächst um eine satte Million: Dank einer Sonderauslosung ist ein Lottospieler aus Mannheim mit einem simplen „Dreier“zum Millionär geworden. Wie Baden-Württembergs Lottozentrale am Montag in Stuttgart mitteilte, profitierte der Glückspilz von einer Sonderauslosung, an der alle Spielscheine mit drei Richtigen von den Ziehungen am vergangenen Mittwoch und Samstag teilnahmen – insgesamt 175 363.
Zahl der Toten in Vietnam auf 72 gestiegen
HANOI (AFP) - Nach verheerenden Unwettern in Vietnam ist die Zahl der Toten auf 72 gestiegen. Während sich das südostasiatische Land bereits auf den nächsten Sturm vorbereitete, ging am Montag die Suche nach mindestens 30 Vermissten weiter, wie der Katastrophenschutz mitteilte. Zahlreiche Straßen waren weiter unpassierbar. Starke Regenfälle hatten in der vergangenen Woche zu Überschwemmungen und Erdrutschen in großen Teilen von Nord- und Zentralvietnam geführt. Bei einer der schlimmsten Naturkatastrophen in dem Land seit Jahren wurden mehr als 50 000 Häuser zerstört und rund 300 000 Nutztiere getötet. Große Flächen Ackerland wurden nach Angaben der Behörden überflutet.
Zwölf Verletzte bei Hochhausbränden
DELMENHORST (dpa) - Etwa 200 Menschen sind in der Nacht zum Montag von zwei Hochhausbränden in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen betroffen gewesen, zwölf Bewohner wurden verletzt. In Delmenhorst wurden bei einem Feuer in einem achtstöckigen Haus drei Menschen verletzt, mehr als hundert Bewohner wurden von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht. In Krefeld brannte es im Keller eines Hochhauses, dabei wurden neun Menschen verletzt, sie erlitten Rauchvergiftungen. Insgesamt waren mehr als 90 Bewohner von dem Brand betroffen.