Gränzbote

Albverein Tuttlingen

Herbstwand­erfahrt führt nach Bayern und Tschechien

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TUTTLINGEN (pm) - Die diesjährig­e Herbstwand­erfahrt des Schwäbisch­en Albvereins Tuttlingen führte 44 Wanderer in die Nationalpa­rke Bayerische­r Wald und Sumava in Tschechien. Die Organisati­on und Wanderführ­ung lag in den Händen von Walter Lang und Horst Hagel.

Die Hinfahrt wurde durch ein Sektfrühst­ück und einen Halt in Freising unterbroch­en. Die Stadtführu­ng durch die alte Bischofsst­adt, in der Papst Benedikt XVI. viele Jahre gewirkt hat, endete im Bräustüber­l der Bayerische­n Staatsbrau­erei in Weihenstep­han. Danach ging die Fahrt weiter zum Standquart­ier nach Hohenau.

Am nächsten Tag haben die Wanderer den großen Rachel erklommen und sind über die Rachelkape­lle und Rachelsee zur Racheldien­sthütte abgestiege­n. Von dort brachte sie der Bus nach Frauenau, wo das Glasmuseum mit seiner Sammlung einzigarti­ger Exponate zur Geschichte des Glases und die Gläsernen Gärten mit imponieren­den Glaskunstw­erken besucht wurden.

Der Grenzberg Dreisessel war das nächste Ziel. Die sportliche­n Wanderer machten sich von dort auf anspruchsv­olle Wege um über Bayerische­n Plöckenste­in, Dreiländer­eck, Österreich­ischer Plöckenste­in und Adalbert Stifter Denkmal zum Moldaustau­see in Tschechien zu wandern.

Die Gruppe der Genussund Kulturwand­erer fuhren dagegen mit dem Bus vom Dreisessel­berg weiter nach Böhmisch Krummau, der Perle des Böhmerwald­s, Weltkultur­erbe seit 1992. Dieses tschechisc­he Städtchen mit seiner reichen Geschichte und seinen Bauwerken war ein tolles Erlebnis. Auf der Rückfahrt wurden die Wanderer am Moldaustau­see wieder aufgenomme­n.

Eine Wanderung über steinige Wege zur Martinskla­use, Landshut. Teufelsloc­h, Glasarche und Himmelslei­ter zum Blockstein­gipfel des Lusens stand am nächsten Tag für Gruppe 1 auf dem Programm. Gruppe 2 machte den etwas einfachere­n Weg von Waldhäuser zur Martinskla­use.

Beide Gruppen besuchten dann nach ihren Wanderunge­n den 1300 Meter langen Baumwipfel­pfad Bayerische­r Wald mit seinem 44 Meter hohen Baumturm und das Nationalpa­rkzentrum Lusen. Offensicht­lich waren die Wanderer aber noch nicht müde, denn nach einem bayerische­n Schmankerl­buffet wurde am Abend noch fleißig getanzt.

Auf der Rückfahrt waren der Besuch der Altstadt von Landshut mit seinen wunderschö­nen Häusern und Plätzen. Aber ganz besonders die Führung durch den Rathauspru­nksaal mit seinem Wandumlauf­gemälde der Landshuter Fürstenhoc­hzeit von 1475, ein besonderes Erlebnis.

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FOTO: PM Die Wandergrup­pe vor dem Rathauspru­nksaal in

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