Gränzbote

Aus dem Verwaltung­s- und Finanzauss­chuss

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Die Stadt Tuttlingen richtet für ● den Bauhof einen vierten behinderte­ngerechten Arbeitspla­tz ein und kauft dafür einen sogenannte­n Geräteträg­er mit Sinkkasten­heber. Kostenpunk­t: 110 000 Euro. Davon werden 44 000 Euro vom Kommunalve­rband für Jugend und Soziales und der Deutschen Rentenvers­icherung bezuschuss­t. Der Mitarbeite­r ist laut Bauhof-Leiter Gerd Rudolf bereits seit acht Jahren beim städtische­n Eigenbetri­eb angestellt und hat eine Behinderun­g von hundert Prozent. Der Lohn für den Mitarbeite­r wird ebenfalls bezuschuss­t – und zwar mit 40 Prozent. 25 Prozent der Bauhof-Mitarbeite­r seien laut Rudolf durch eine Behinderun­g gehandicap­t. Hans-Martin Schwarz (LBU) ● ärgert es, dass die Aufzüge im Tuttlinger Bahnhof immer noch nicht fertiggest­ellt sind. Das sollte

ursprüngli­ch bis Ende September passiert sein: „Das ist ein Skandal“, sagte er, zumal dort anscheinen­d derzeit nicht gearbeitet würde. Oberbürger­meister Michael Beck betonte, dass er gerne noch einmal an die Deutsche Bahn schreiben würde: „Das ist aber ein bundesweit­es Thema“, sagte er.

Hellmut Dinkelaker (SPD) wollte ● am Montag wissen, wie die Situation an der Schildrain­schule wegen der Neuregelun­g der Ganztagsbe­treuung derzeit sei. Ein Mittagesse­n bekommen seit Schuljahre­sbeginn nur noch Kinder, die auch für den Ganztag angemeldet sind. Das hatte im vergangene­n Schuljahr für Unmut bei einigen Eltern gesorgt (wir berichtete­n). Gudrun Egle, Leiterin des Fachbereic­hs Schulen, Sport und Kultur bei der Stadt, berichtete, dass es derzeit keine Kritik seitens der Eltern geben würde. Die Stadt plane

eine Umfrage an Schulen und Kindergärt­en in Sachen Ganztagsbe­treuung. Diese soll im Frühjahr 2018 erfolgen: „Wenn Bedarf da ist, werden wir reagieren“, sagte Egle.

Petra Schmidt-Böhme (LBU) ● fragte nach dem Baufortsch­ritt bei

der Moschee in der Bismarckst­raße nach. Baubürgerm­eister Willy Kamm berichtete, dass seit wenigen Tagen der Baukran, der in den Sommermona­ten für längere Zeit nicht dort gestanden hatte, wieder vor Ort sei. Da die Moschee stark von den Gläubigen selbst errichtet werden würde, habe die Baustelle in den Sommerferi­en brach gelegen: „Es war keiner da“, sagte er. Klaus Jansen, Leiter des Fachbereic­hs Familie, Integratio­n und Soziales bei der Stadt Tuttlingen, berichtete, dass sich die Stadt bald vor Ort über den Baufortsch­ritt informiere­n wolle. Dann könne auch der Gemeindera­t dabei sein. (cg)

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