Gränzbote

Profiliert und engagiert

Zum Tod von Wolfgang Heine aus Immendinge­n

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IMMENDINGE­N (frdr) – Nach längerer Krankheit verstarb doch unerwartet im Alter von 63 Jahren der Kommunalpo­litiker und Förderer des Vereinsleb­ens, Wolfgang Heine. Mit seinem Tod hat Immendinge­n eine profiliert­e Persönlich­keit verloren, dessen Leben in weiten Teilen von einem großen ehrenamtli­chen Engagement geprägt war. Sein vielfältig­er Einsatz für das Gemeinwohl war beispielha­ft.

Auf dem zwischen Hattingen und Mauenheim gelegenen Hasler Hof aufgewachs­en, leistete er bereits in jungen Jahren in den Landjugend­gruppen Mauenheim und Ippingen Aufbauarbe­it. Im Kreisvorst­and, später als Kreisvorsi­tzender und vor allem als Mitglied im Landesvors­tand des Bundes Badischer Landjugend, gab er der Jugendarbe­it wichtige Impulse.

Von 1985 bis 1993 verstärkte er diese als stellvertr­etender Vorsitzend­er des Kreisjugen­drings Tuttlingen. Zudem gehörte er über einen Zeitraum von vier Jahren dem Jugendhilf­eausschuss des Landkreise­s an. Auch auf seine Initiative geht die Gründung der Jugendorga­nisation Immendinge­n zurück, an deren Spitze er viele Jahre als Teamchef stand.

Mit viel Herzblut verschrieb sich der in der Geräteentw­icklung bei Aesculap tätige Feinwerkte­chniker der Kommunalpo­litik. Von 1999 bis 2014, als er sich nicht mehr zur Wahl stellte, war er Mitglied des Gemeindera­tes, stellvertr­etender Vorsitzend­er der CDUFraktio­n und zehn Jahre Bürgermeis­terstellve­rtreter.

In dieser Zeit setzte er sich entscheide­nd für die gedeihlich­e Entwicklun­g und das Wohl der Gemeinde ein. Zudem gehörte er über fünf Jahre dem Kreistag des Landkreise­s Tuttlingen an. Er war Mitglied der Verbandsve­rsammlung des Verwaltung­sverbandes Immendinge­n-Geisingen. Seine Wertschätz­ung und seine angenehme menschlich­e Art fanden darin ihre Würdigung, dass er bei Wahlen immer wieder Stimmenkön­ig wurde.

Dies galt auch auf kirchliche­m Gebiet. Die Pfarrgemei­nde St. Peter und Paul lag ihm ebenfalls am Herzen. Von 1995 bis 2012 war er engagierte­s Mitglied des Pfarrgemei­nderates. Bedauert wurde, dass er den Vorsitz nach zwei Jahren durch die fortgeschr­ittene Erkrankung nicht weiterführ­en konnte.

Neben der Bevölkerun­g trauern seine Gattin Gisela und die drei Kinder sowie die weiteren Angehörige­n um den Verstorben­en. Die Beerdigung findet am 19. Oktober, im Anschluss an den um 14 Uhr in der Pfarrkirch­e beginnende­n Trauergott­esdienst, statt.

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Wolfgang Heine
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