Rettungskräfte stellen Einsatz bei Unfall nach
Knapp 100 Bürger erleben die Herbstübung der Freiwilligen Feuerwehr Wurmlingen mit
WURMLINGEN (schn) - Knapp 100 Bürger haben die Herbstübung der Freiwilligen Feuerwehr Wurmlingen und weiterer Einsatzkräfte an der Oberen Straße in Wurmlingen miterlebt.
Da im vergangenen Jahr ein Brand gestellt wurde, entschieden sich die Verantwortlichen dieses Mal für einen gestellten Verkehrsunfall. In der vorbereiteten Szene war ein Auto in einen Lastwagen gefahren. Die Fahrerseite des Pkw samt Fahrer waren unterhalb der Ladefläche des Lkws eingeklemmt.
Die Kinder und Erwachsenen auf den Gehwegen rund um die gestellte Unfallszene, darunter Wurmlingens Bürgermeister Klaus Schellenberg und ein Teil des Gemeinderats, waren gespannt. Nachdem die Sirenen ertönt waren, rückten die ersten Rettungsfahrzeuge an und verschafften sich Zugang zu den vier Insassen. Zeitnah kam die Freiwillige Feuerwehr mit Blaulicht und 22 Feuerwehrmännern an, die Polizei sperrte die Zufahrtsstraßen zum Unfallort ab. Für diese Rettungsaktion kamen bei der Feuerwehr schwere Werkzeuge zum Einsatz. Mit einer hydraulischen Schere und einem Rettungsspreizer entfernten sie die Türen des Autos, die Rückenlehnen und Sitze, bis von der Innenausstattung nicht mehr viel übrig blieb. „Wir versuchen, das Auto um den Patienten wegzubauen, um genügend Platz für die Rettung zu haben und Folgeschäden am Patienten zu vermeiden“, erklärte der Einsatzleiter der Feuerwehr Wurmlingen, Lars Marek. Vor allem die Fensterscheiben mussten so präpariert werden, damit sich der Patient im Auto nicht an den Glasscherben verletzt. Der Fahrer und Beifahrer wurden bei dem Aufprall auf den Lastwagen schwer verletzt und vom Rettungsdienst versorgt.
„Wir waren mit der Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst und der Polizei bei dieser Herbstübung sehr zufrieden. Es lief alles harmonisch ab. Wir haben super zusammengearbeitet und uns abgestimmt“, betonte Marek nach der Herbstübung. Weitere Bilder gibt es online unter schwaebische.de/tuttlingen