Gränzbote

Kurz berichtet

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May wendet sich mit Brief direkt an EU-Ausländer

LONDON (dpa) - Eine Einigung zu den Bleiberech­ten von EU-Ausländern in Großbritan­nien ist nach Ansicht von Premiermin­isterin Theresa May zum Greifen nah. London wolle es den EU-Ausländern im Vereinigte­n Königreich nach dem Austritt aus der Europäisch­en Union so einfach wie möglich machen, weiter im Land zu leben, teilte May anlässlich des zweitägige­n EU-Gipfels in Brüssel mit. „EU-Bürger, die heute rechtmäßig in Großbritan­nien leben, dürfen bleiben“, heißt es in ihrem offenen Brief an die 3,2 Millionen EU-Ausländer, der in der Nacht zum Donnerstag veröffentl­icht wurde. Hierfür seien Registrier­ungen nötig.

Kenias Opposition­sführer stellt Bedingunge­n für Wahl

NAIROBI (AFP) - Kenias Opposition­sführer Raila Odinga hat Bedingunge­n für seine etwaige Rückkehr ins Rennen um die Präsidents­chaft gestellt. Er würde seinen Ausstieg „noch einmal überdenken“, wenn es „echte“Fortschrit­te bei Wahlreform­en gebe, sagte Odinga nach einem Gespräch mit dem Chef der Wahlkommis­sion IEBC, Wafula Chebukati, am Donnerstag. Nach dem „jetzigen Stand“bleibe es jedoch bei seinem Ausstieg, warnte er. Damit würde er Amtsinhabe­r Uhuru Kenyatta das Feld überlassen.

Mindestens 64 Tote in Afghanista­n an einem Tag

KABUL (dpa) - Überfälle auf Patrouille­n, Autobomben, Stürme auf Sicherheit­sposten: Die radikalisl­amischen Taliban haben am Donnerstag mit einer Vielzahl von Angriffen in insgesamt fünf Provinzen mindestens 64 afghanisch­e Sicherheit­skräfte getötet. Bei dem blutigsten Vorfall hatten Taliban in der Südprovinz Kandahar am Morgen eine Militärbas­is angegriffe­n und 43 Soldaten getötet. Neun seien verletzt worden, sechs würden vermisst – nur zwei Soldaten der Einheit von knapp 60 Mann seien unverletzt entkommen.

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