Vereine stellen sich auf Einschränkungen ein
Zeitplan für Sanierung der Ostbaarhalle wird vorgestellt – Terminkalender 2018 aufgestellt
SEITINGEN-OBERFLACHT - Immer im Herbst treffen sich die Vereinsvertreter aus Seitingen-Oberflacht auf Einladung von Bürgermeister Bernhard Flad im Rathaus, um die Termine für das kommende Jahr zu besprechen. Auch Architekt Herbert Munz war dabei, um die Umbaupläne der Ostbaarhalle zu erläutern. Bis auf fünf Vereine, die sich allerdings entschuldigt hatten und deren Termine auf dem Rathaus eingegangen sind, kamen Vertreter der restlichen 22 Vereine aus dem Ort.
Munz erklärte anhand der Baupläne, wie die Ostbaarhalle umgebaut werden soll und welche Einschränkungen auf die Vereine zukommen könnten.
Der erste Bauabschnitt, der die Seite der Bühne betrifft und an dessen Stelle unter anderem ein zusätzlicher Gymnastikraum, ein Aufzug und ein erweiterter Bühnenbereich entstehen soll, wird den Sportbetrieb und den sonstigen Hallenbetrieb nur wenig stören. Wenn aber der Umbau der Küche, des Sanitärbereiches und des Einganges im Anschluss beginnt, kann es zu Einschränkungen kommen. Zudem dieser Bauabschnitt in den Herbst und Winter des kommenden Jahres fällt, wenn viele Vereinsaktivitäten stattfinden.
Die Vereinsvertreter gaben sich aber gelassen, akzeptierten die besondere Situation und versuchen sich darauf einzustellen. Im Bauzeitenplan wird der erste Bauabschnitt im März 2018 angefangen und geht bis März 2019, und der zweite Bauabschnitt sollte im Mai 2018 losgehen und wird voraussichtlich im Juni 2019 fertig sein.
Allerdings, so Munz, ist dieser Bauzeitenplan nur vorläufig und könnte sich noch ändern. Das finanzielle Gesamtvolumen liegt bei 2,7 Millionen Euro. Nach der Sanierung sollte die Halle barrierefrei sein und dem heutigen technischen Standard entsprechen.
Nachdem sich die Anwesenden ein Bild von der Ostbaarhalle gemacht hatten, gab Flad einen Rückblick und bedankte sich bei den Vereinen und Institutionen sowie ehrenamtlichen Helfern für das große Engagement in der Gemeinde. Die Feste seien gut besucht, nur bei den Konzerten wären noch mehr Besucher erwünscht, sagte der Bürgermeister.
Margarete Lehmann wurde einstimmig erneut in das Amt der Vereinssprecherin gewählt. Lehmann bedankte sich für das Vertrauen der Vereinsvertreter und sprach das Kinderferienprogramm an. Ebenfalls mahnte Lehmann das Thema „Kindeswohlgefährdung“an, für das sich die Vereine, vor allem die, die mit Kindern zu tun haben, intensiver interessieren sollten.
Danach meldeten die Vereine ihre Termine, wie Jahreshauptversammlung, Aufführung, Konzert, Fest, kirchliches Ereignis oder sportliche Aktivität an. Überschneidungen konnten schnell aus dem Weg geräumt werden. Bis auf wenige Termine, die vereinsintern noch geklärt werden, steht der Terminplan der Vereine für das kommende Jahr.