Gränzbote

Wahl zum IHK-Parlament beginnt am 27. November

An die 37 000 Mitgliedsu­nternehmen werden ab Mitte November die Wahlunterl­agen verschickt

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Am einfachste­n fiel die Entscheidu­ng bezüglich der Birke im „Stadtpark“, der Grünfläche gegenüber dem Rathaus. Sie ist krank und muss daher gefällt werden. Für sie wird eine Ersatzpfla­nzung kommen. Ein Baum in der Sulznebens­traße wird als stark ortsprägen­d empfunden. Seiner Fällung wollen die Räte nur dann zustimmen, wenn er krank sein sollte oder wenn seine Wurzeln Schäden anrichten.

Am Brunnen im „Unteren Brühl“hat ein Baum eine Größe erreicht, die dort nicht mehr tragbar sei. Zwar bemängelte­n die Ortschafts­räte, dass es von Anfang an versäumt worden sei, ihn in Form zu schneiden, doch das ändert an der jetzigen Situation nichts. Auch der Fällung wurde, unter der Bedingung einer Neupflanzu­ng, zugestimmt.

An der Neufraer Straße stehen fünf Bäume. Sie haben inzwischen eine erhebliche Größe erreicht und behindern sich in ihrer Entwicklun­g gegenseiti­g. Anwohner haben darum gebeten, zwei der fünf Bäume zu entfernen – auch, weil die Bäume viel Schatten werfen. Das Gremium kam nach reiflicher Überlegung zu dem Schluss, dass es Sinn mache, den zweiten und den vierten Baum in der Reihe herauszune­hmen, die verblieben­en in Form zu schneiden und ihnen die Möglichkei­t zu geben, dass Sonderverö­ffentlichu­ng sie sich gesund weiterentw­ickeln. Über die Maßnahmen soll die Untere Naturschut­zbehörde in Kenntnis gesetzt werden.

Das Mitfahrbän­kle soll die Nachhaltig­keit stärken und den Nahverkehr ergänzen. Die Idee ist, dass Einwohner, die in eine andere Gemeinde fahren wollen, sich auf die kleine Holzbank setzen und von dort aus von vorbei fahrenden Mitbürgern mitgenomme­n werden. Der jetzige Standort, in Aixheim in der Aldinger Straße, werde kaum angenommen; hinzu kommt, dass es von Anwohnern als störend empfunden werde.

Die Mitglieder des Ortschafts­rats berieten daher über einen alternativ­en Standort. Die ersten Ideen aus der Verwaltung waren der Radweg Richtung Aldingen und die Parkbucht am Ortsausgan­g in Richtung Neufra.

Beide Standorte fanden bei den Ortschafts­räten wenig Zustimmung. „Richtung Neufra stört es nicht, nützt aber auch niemandem“, war das Urteil der Räte. „Der Radweg Richtung Aldingen ist bereits zu weit draußen und dort anzuhalten ist schwierig“, lautete die Bewertung zum zweiten Vorschlag. Weitere Standorte wurden vorgeschla­gen und das Für und Wider erörtert. Letztendli­ch kamen Ortschafts­rat und Ortsvorste­her überein, das Mitfahrbän­kle auf der freien Fläche in der Ortsmitte vor dem Haus RenoRupp aufzustell­en. REGION (pm) - Die rund 37 000 Mitgliedsu­nternehmen der IHK Schwarzwal­d-Baar-Heuberg sind vom 27. November bis zum 11. Dezember aufgerufen, ein neues Parlament der Wirtschaft zu wählen. Die Briefwahlu­nterlagen werden Mitte November verschickt.

57 Kandidaten bewerben sich in vier Wahlgruppe­n um die 50 zu vergebende­n Sitze. „Wir freuen uns, dass so viele Unternehme­r bereit sind, sich ehrenamtli­ch für die Wirtschaft vor Ort zu engagieren“, sagt IHK-Justiziar Jan Unverhau.

Die IHK-Vollversam­mlung, deren Mitglieder ehrenamtli­ch tätig sind, bestimmt die Richtlinie­n der IHK-Arbeit und entscheide­t über die Finanzen und die Höhe der Mitgliedsb­eiträge. Sie wählt den Präsidente­n und die Mitglieder des Präsidiums. Entspreche­nd der IHK-Satzung sind die einzelnen Wirtschaft­szweige ihrer Bedeutung nach repräsenta­tiv besetzt. „Die Wahl zur Vollversam­mlung ist die direkte demokratis­che Möglichkei­t, die Arbeit der IHK in den nächsten fünf Jahren maßgeblich zu beeinfluss­en. Eine hohe Wahlbeteil­igung ist die Grundlage für eine breit legitimier­te Arbeit der Vollversam­mlung“, sagt Clemens Rosenstiel, der Vorsitzend­e des Wahlaussch­usses.

Grundsätzl­ich, so Rosenstiel, könne man in den einzelnen Wahlgruppe­n Bewerber aus der gesamten Region wählen. Für die Industrie und den Handel seien aber zusätzlich sieben Teilregion­en gebildet worden, damit gewährleis­tet sei, dass in der IHK-Vollversam­mlung Unternehme­r diese Teilregion­en und damit flächendec­kend die Region repräsenti­ert werde. „Das ist wichtig, weil die Wünsche und Bedürfniss­e von Unternehme­n im Schwarzwal­dBaar-Kreis andere sind als im Bereich Heuberg oder Westlicher Landkreis Rottweil“, sagt der IHKWahlaus­schussvors­itzende.

Wahlgruppe I – Industrie: Stadt Tuttlingen und umliegende Gemeinden (3 Sitze): Thomas Butsch (HEBUmedica­l GmbH, Tuttlingen), Christophe­r Kammerer (Weber Instrument­e GmbH & Co. KG, Emmingen-Liptingen), Georg Graf Kesselstat­t (J. Friedrich Storz GmbH & Co. KG, Tuttlingen), Dr. Harald Marquardt (Marquardt GmbH, RietheimWe­ilheim), Hans-Peter Schöllhorn (Hohner Maschinenb­au GmbH, Tuttlingen). Nördlicher Landkreis Tuttlingen und Heuberg (3 Sitze): Thomas Angst (ADT Angst Drehteile GmbH & Co. KG, Frittlinge­n), Heike Julia Braun (Conrad Braun & Sohn GmbH, Spaichinge­n), Ingo Hell (Zetec Zerspanung­stechnik GmbH & Co. KG, Gosheim). Wahlgruppe II – Groß- und Einzelhand­el: Stadt Tuttlingen und umliegende Gemeinden (1 Sitz): Thomas Kienzle (Erwin Henke Inh. Thomas Kienzle, Tuttlingen). Nördlicher Landkreis und Heuberg (1 Sitz): Petra Hermann (Klavierhau­s Hermann, Trossingen). Wahlgruppe III – Kreditgewe­rbe (4 Sitze/4 Bewerber): Jürgen Findeklee (Volksbank Schwarzwal­d-Donau-Neckar eG, Tuttlingen), Markus Waizenegge­r (Kreisspark­asse Tuttlingen, Tuttlingen). Wahlgruppe IV Dienstleis­tungen Gastgewerb­e Sitze/1 je Landkreis): Michael Steiger (Irish Pub-TUT GmbH, Tuttlingen). Verkehrsge­werbe (3 Sitze/1 je Landkreis): Fabian Lubitz (Gebrüder Weiss GmbH, Aldingen). Vermittler­gewerbe (2 Sitze/3 Bewerber): Markus Dold (Köplin Edelstahl GmbH, Tuttlingen). Sonstige (8 Sitze/9 Bewerber): Dr. Tobias Irion (EPS Personalse­rvice GmbH, Tuttlingen).

Tuttlingen – (3 Dienstleis­ter

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FOTO: GEMEINDE An der Neufraer Straße sollen zwei von fünf Bäumen gefällt werden.
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