Donaueschinger Musiktage enden mit Orchesterkonzert

DONAUESCHINGEN (dpa) - Mit einem Orchesterkonzert des SWR Symphonieorchesters sind am Sonntag die diesjährigen Donaueschinger Musiktage zu Ende gegangen. Uraufgeführt wurde unter anderem ein Stück der US-Komponistin Bunita Marcus. Die 1921 gegründeten Tage für Neue Musik werden jährlich vom Südwestrundfunk (SWR) in Donaueschingen im Schwarzwald organisiert. Die diesjährige Ausgabe hatte am Donnerstag begonnen. Auf dem Programm standen 20 Uraufführungen und vier Klanginstallationen, die erstmals gezeigt wurden.

Pablo Neruda ist nicht an Krebs gestorben

QUITO (epd) - Im Fall des 1973 gestorbenen chilenischen LiteraturNobelpreisträgers Pablo Neruda gibt es neue Erkenntnisse. Ein internationales Expertenteam schloss in einem am Freitag (Ortszeit) vorgestellten Untersuchungsbericht aus, dass Neruda an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben sei. Es sei ein Bakterium im Leichnam entdeckt worden, das näher untersucht werden müsse, wie chilenische Medien berichteten. Es gibt den Verdacht, Neruda könnte durch eine vorsätzliche Infektion getötet worden sein. Genaue Ergebnisse werden in einem Jahr erwartet. Knapp ein Drittel der insgesamt rund 30 Komponisten waren in diesem Jahr Frauen. Zum Vergleich: 2016 waren es drei weibliche Komponisten gewesen – und knapp 30 männliche. Auf der Suche nach Frauen für das diesjährige Programm wurde man zum Beispiel auf die 65-jährige Amerikanerin Marcus aufmerksam. Sie ist schon lange in der Musik aktiv, stand zuletzt aber etwas abseits. In Donaueschingen hat sie nun eine neue Bühne bekommen. Sie komponierte bei dem Festival ein Stück für Posaune und Orchester.

Agnieszka Polska erhält Preis der Nationalgalerie

BERLIN (dpa) - Die Auszeichnung in Form einer Ausstellung gilt in der Kunstszene als wichtiges Sprungbrett für eine internationale Karriere. Jetzt ist die in Berlin lebende polnische Künstlerin Agnieszka Polska (Jg. 1985) mit dem renommierten Preis der Nationalgalerie ausgezeichnet worden. Bei der Preisverleihung am Freitagabend im Gegenwartsmuseum Hamburger Bahnhof hob die Jury die poetische Spannung in Polskas Werk hervor. Sie behandele in ihren Filmen, Fotografien und zeichentrickbasierten Videos einige der dringendsten Fragen unserer Zeit, hieß es.