Das Ende der Brückensanierung ist absehbar
VS-VILLINGEN - Die Arbeiten an der Brücke Schwenninger Straße biegen auf die Zielgerade ein. Anfang November soll nach 16 Monaten Bauzeit die Freigabe beider Richtungsfahrbahnen erfolgen.
Eigentlich haben sich die Verkehrsteilnehmer schon an die Einschränkungen rund um die Brücke in der Schwenninger Straße gewöhnt. Über Jahre hinweg war in Richtung Schwenningen aufgrund der Schäden ein Fahrstreifen gesperrt, seit Ende Juni 2016 läuft nun die umfassende Sanierung. Das Ende ist nun aber absehbar.
„Die Arbeiten an der Brücke sollen wie geplant Anfang November fertiggestellt werden“, berichtet die städtische Pressesprecherin Madlen Falke. Einzige Voraussetzung: Die Witterung hält sich weiter, „ein Wintereinbruch ist derzeit ja eher nicht absehbar.“
Ihren Angaben zufolge haben die Arbeiten zum Auftragen des Spritzbetons unter der Brücke etwa zwei Monate gedauert und sind abgeschlossen. Dort wird am Widerlager beim „Stöckerbergle“noch eine Stahltreppe angebaut. „Auf der Brücke, wurde Anfang September die Brückenkappe betoniert“, erklärt sie. Hierfür musste die Brücke einige Tage voll gesperrt werden. Im Mittelpunkt stehen derzeit noch die Arbeiten am Straßenbelag an. Dieser ist bereits aufgetragen, der frische Beton ist abgestrahlt. Wie Falke erklärt, sind zudem Kunststoffanstrich und die Bitumenschweißbahnen aufgebracht, außerdem konnte auch schon die Gussasphaltschutzschicht fertig gestellt werden.
Momentan werden noch die Übergänge gemacht, ehe zum Schluss eine vier Zentimeter dicke Asphaltschicht folgt. Im Rahmen der Sanierung wird zudem der Gehweg „Stöckerbergle“noch aufbereitet. Abschließend stehen noch kleinere Arbeiten, wie das Installieren von Schutzplanken und das Unterstopfen des Stahl-Geländers mit Mörtel, an. Dass nun Anfang November die pünktliche Freigabe erfolgt, liegt unter anderem daran, dass der Bauplan von den Verantwortlichen modifiziert wurde und dadurch zwei Monate Bauzeit eingespart werden konnten. Denn im vergangenen Jahr wurden mehr Arbeiten fertiggestellt, als zunächst vorgesehen.
Falke hat außerdem eine weitere erfreuliche Nachricht zu verkünden. „Der Kostenrahmen wird nach derzeitigem Stand eingehalten.“Es bleibt wohl bei den rund 1,9 Millionen Euro.