Die Wild Wings schlagen auch die Iserlohn Roosters
Schwenninger DEL-Team holt nach dem Sieg am Freitag in Krefeld am Sonntag ein 2:1 in der Helios-Arena
Samstag, 28. Oktober, 15 Uhr: SG Bösingen II/Beffendorf - FV 08 Rottweil; 15.30 Uhr: SV Villingendorf - BSV 07 Schwenningen, SG Aichhalden/Rötenberg - SpVgg Bochingen, VfL Mühlheim - SC 04 Tuttlingen; Sonntag, 29. Oktober, 15 Uhr: SpVgg Trossingen - FV Fatihspor Spaichingen, SpVgg 08 Schramberg - SV Zimmer II, SG Böhringen/Dietingen - SV Gosheim, SC Wellendingen - FV Kickers Lauterbach. VS-SCHWENNINGEN - Sechs-Punkte-Wochenende für die Wild Wings: Die Schwenninger Kufencracks siegten am Sonntag in der DEL zu Hause gegen die Iserlohn Roosters mit 2:1 (0:0, 1:1, 1:0). Torwart Dustin Strahlmeier war erneut überragend.
Bei den Wild Wings fielen außer den Stürmern Marc El-Sayed, Simon Danner und Verteidiger Jussi Timonen, der beim 5:4-Sieg am Freitag in Krefeld eine Oberkörperverletzung erlitt, aus. Auch Verteidiger Kyle Sonnenburg, der am Freitag von einem Puck im Gesicht getroffen wurde, konnte nicht mitwirken. Sonnenburg verlor unter anderem mehrere Zähne, er fällt auch für das Auswärtsspiel am Dienstag in Straubing aus. Hingegen waren überraschend die Angreifer Andrée Hult und Tobias Wörle wieder an Bord. „Hult und Wörle haben mich auch überrascht, dass sie schon wieder spielen können“, sagte Cortina vor Spielbeginn.
Im ersten Drittel hieß das Spiel freilich Iserlohn gegen Strahlmeier. Der Schwenninger Keeper knüpfte an seine Glanzleistung vom Freitag nahtlos an. Er hielt fantastisch, machte zwei hundertprozentige Möglichkeiten von Jack Combs zunichte. Der 25-Jährige parierte auch gegen Blaine Down und Alexander Bonsaksen. Die Wild Wings konnten nur bei ihren beiden Überzahlspielen ein bisschen etwas für die Offensive tun. Dass Passspiel war aber zu ungenau, und Mirko Höfflin schoss gleich ganz daneben, statt seinen freistehenden Mitspieler zu suchen.
Will Acton erzielt den Ausgleich
Zu Beginn des zweiten Drittels unterlief Hult ein Fehlpass in der eigenen Abwehrzone. Justin Florek fackelte nicht lange und traf zum 0:1 (23.). Trotz des Rückstandes fanden die Schwenninger jetzt besser ins Spiel. In der 29. Minute ein Fehlpass von Kevin Schmidt vor dem eigenen Kasten. Will Acton bedankte sich und glich mit seinem achten Saisontor aus. Dann Powerplay für die Roosters, Uli Maurer musste in die Kühlbox. Combs traf aber den Puck nicht und konnte so Strahlmeier, der eigentlich schon geschlagen war, nicht überwinden. In der 37. Minute hatte Verteidiger Dominik Bittner die SERC-Führung auf dem Schläger, Goalie Mathias Lange war aber gegen seinen Ex-Klub auf dem Posten. Dann noch ein Überzahlspiel für die Wild Wings. Mirko Sacher zog ab, der Puck verfehlte jedoch das Iserlohner Gehäuse.
Tim Bender macht das Siegtor
Istvan Bartalis hatte zu Beginn des Schlussdrittels die Chance auf das 2:1, fand aber in Lange seinen Meister. Schwenningen war jetzt am Drücker. Höfflin verfehlte per Rückhand sein Ziel. In der 54. Minute schoss Tim Bender die Scheibe über die Linie, es hieß 2:1 für den SERC. Die Schiedsrichter gaben das Tor erst nach minutenlangem Videostudium.
Die Sauerländer nahmen ihren Torwart raus. Florek brachte aus kurzer Entfernung die Scheibe aber nicht an Strahlmeier vorbei. Die letzten Sekunden kamen einem zwar wie eine Ewigkeit vor. Dann war aber Schluss – und die Wild Wings feierten ein Sechs-Punkte-Wochenende. Tore: 0:1 (23.) Minute Florek, 1:1 (29.) Acton, 2:1 (54.) Bender. - Strafen: Schwenningen sechs, Iserlohn acht Minuten. - Schiedsrichter: Marc Iwert (Harsefeld) und Michael Klein (Stuttgart). - Zuschauer: 3395.