Viele Ehrungen bei Kirbekonzert in Kolbingen
Fünf Chöre buhlen um die Gunst der Zuhörer – Publikum darf bei Zugabe selbst mitsingen
KOLBINGEN - Das traditionelle Kirbekonzert des Gesangvereins Eintracht Kolbingen (GV) hat in der gut besuchten Mehrzweckhalle Kolbingens das Publikum begeistert. Das Konzert stand unter dem Motto „Highlight und Hits aus Rock-Pop und Classics“.
Dabei buhlten fünf Chöre um die Gunst der Zuhörer. Zu Gast war der MGV Binsdorf unter der Leitung von Josef Hutt, der auch die Leitung des GV Eintracht Kolbingen und des Projektchors des Kolbinger Kirchenchores inne hat. Der Kinderchor des GV-Eintracht unter der Leitung von Judith Lang-Rutha eröffnete den Abend, indem die Kinder unter rhythmischem Klatschen im Gänsemarsch auf die Bühne kamen. Schon beim Song des „Itsy Bitsy Teenie Weenie Strandbikinis“kam Stimmung auf.
Premiere bestanden
Für Verena Göbel (Sopran) und Valeri Ivanov (Bariton), begleitet von Stefanie Zimba (Piano), war mit dem Lied „Written In The Stars“Premiere, die alle drei bravourös bestanden. Eine Steigerung war der Jugendchor des GV, der mit zwei guten à capella vorgetragenen Liedern brillierte und beim Titel „Feuerwerk“ von Fabienne Vögtle mit dem E-Piano unterstützt wurde.
Ehe der Projektchor des Kolbinger Kirchenchors auftrat, ehrte der stellvertretende Vorsitzende Thomas Schad vier Sängerinnen und 13 Sänger (siehe Kasten).
Der Projektchor des Kolbinger Kirchenchores trug mehrere Gospelsongs vor. Dabei hat es aber noch etwas an Lebendigkeit gefehlt. Das hat aber den wohlverdienten Beifall nicht geschmälert. Die erklatschte Zugabe wurde nach Ansage durch Josef Hutt am Ende des Konzerts nachgereicht.
Nach der Pause erfreuten Verena Göbel (Sopran) und Valeri Ivanov (Bariton) unter Begleitung von Stefanie Zimba am Piano mit den zwei Songs „Prayer“und „Ich will, ich kann“das Publikum.
Der Höhepunkt war der Auftritt des MGV Binsdorf zusammen mit dem MGV Eintracht Kolbingen unter Begleitung von Stefanie Zimba. Das anspruchsvolle Programm mit Liedern von Helene Fischer, den Toten Hosen, Flying Pickwets und Hubert von Goisern überzeugte durch hohe phonetische Verständlichkeit, gute Dynamik und Intonationssicherheit. Das Ganze war auf den Punkt gebracht ein Hörgenuss.
Publikum singt mit
Stürmischer Applaus lockte dann alle beteiligten Chöre zu einer gemeinsamen Zugabe auf die Bühne. Das Publikum wurde von Hutt „dreigeteilt“und zum Mitsingen eines „Gospelquodlibet“aufgefordert. Die dazu notwendigen Texte lagen vorbereitet vor. Einen klanglich reicheren Abschluss hätte wohl niemand erwartet.