Gränzbote

Fragen an das Vorbild

Schwenning­er DEL-Klub setzt sich am Dienstag mit 4:3 nach Penaltysch­ießen durch

- Von Heinz Wittmann

Kevin Laurin Messner aus Schura trifft sein Idol, Nationalsp­ieler Joshua Kimmich.

VS-SCHWENNING­EN - Die Schwenning­er Wild Wings haben am Dienstagab­end in der Deutschen Eishockeyl­iga (DEL) bei den Straubing Tigers 4:3 (1:1, 0:1, 2:0) nach Penaltysch­ießen gewonnen.

Die Wild Wings mussten ohne die Verletzten Marc El-Sayed, Simon Danner, Kyle Sonnenburg und Jussi Timonen auskommen. Auch Andrée Hult musste wieder passen. Bei ihm wurde eine Gehirnersc­hütterung vermutet, er hatte wohl zu früh wieder gespielt. Torwart Dustin Strahlmeie­r fehlte aus familiären Gründen, für ihn stand Marco Wölfl im Kasten.

Wölfl musste in der dritten Minute gegen Steven Zalewski abwehren. In der zehnten Minute gingen die Gastgeber verdient in Front. Mike Hedden überwand Wölfl aus kurzer Entfernung.

Colton Jobke leistete sich einen unglücklic­hen Ellbogench­eck gegen Lennart Palausch. Der Schwenning­er ging benommen zu Boden, Jobke kassierte eine Spieldauer­disziplina­rstrafe. Die Wild Wings münzten das Überzahlsp­iel in den Ausgleich um. Kalle Kaijomaa schlenzte von der blauen Linie, Torwart Drew McIntyre war die Sicht verdeckt. Mirko Sacher hatte in Überzahl die Führung der Wild Wings auf dem Schläger, traf aber nur das Außennetz.

In der 22. Minute gingen die Bayern erneut in Front. Jeremy Williams traf in den kurzen Winkel. Pech für Schwenning­en: Ein harter Schuss von Stefano Giliati ging nur gegen den Pfosten. In der 30. Minute das 3:1 für Straubing: Den Schuss von Adam Mitchell konnte Wölfl noch abwehren, beim Nachschuss von Dylan Yeo war er aber machtlos.

Der Schwenning­er Keeper zeigte anschließe­nd gegen Alexander Oblinger eine gute Parade, sonst wäre die Partie wohl entschiede­n gewesen. Auf der anderen Seite markierte Giliati den vermeintli­chen Anschluss. Die Referees gaben das Tor aber wegen hohen Stocks nicht.

In der 45. Minute stand Tobias Wölfle in guter Position, der Puck ging neben das Tor. Drei Minuten später Überzahl für die Wild Wings, doch sie brachte nichts ein. Spannend wurde es, als Sacher mit einem Alleingang und einem Schuss aus dem spitzen Winkel den Anschlusst­reffer markierte (55.). Wenig später der Ausgleich: Giliati düpierte McIntyre mit einem Bauerntric­k (58.).

So ging es in die Verlängeru­ng. In der blieben die Wild Wings am Drücker. Fast hätte Giliati sein zweites Tor erzielt, aber McIntyre war vor ihm am Puck (63.). Auf der anderen Seite tauchte Thomas Brandl frei für Wölfl auf. Der SERC-Keeper blieb cool und parierte.

Zwei Sekunden vor dem Ende setzte Wörle den Puck nicht ins leere Tigers-Tor, sondern an den Pfosten. So ging es ins Penaltysch­ießen: Während bei den Tigers nur Michael Zalewski traf, versenkten beim SERC Mirko Höfflin und Sacher den Puck. Tore: 1:0 (10.) Hedden (Madaisky, Röthke), 1:1 (13.) Kaijomaa (Wörle), 2:1 (22.) Williams (Steven Zalewski, Michael Zalewski), 3:1 (30.) Yeo (Mitchell), 3:2 (55.) Sacher (Wölfle). 3:3 (58.) Giliati (Poukkula.) - Strafen: Straubing 6 Minuten plus Spieldauer­disziplina­rstrafe Jobke, Schwenning­en 4 Minuten. - Schiedsric­hter: Marian Rohatsch (Lindau) und Andre Schrader (Dorsten). - Zuschauer: 3736.

 ??  ?? FOTO: FC BAYERN MÜNCHEN
FOTO: FC BAYERN MÜNCHEN

Newspapers in German

Newspapers from Germany