Gränzbote

Staatsanwa­lt ermittelt gegen Weinstein

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NEW YORK (dpa) - Eine ehemalige Assistenti­n von Filmproduz­ent Harvey Weinstein wurde nach eigenen Worten mit Geld zum Schweigen über sexuelle Belästigun­g gebracht. Der „Financial Times“sagte Zelda Perkins, dass Weinstein Ende der 1990er-Jahre mehrmals nackt vor ihr herumgelau­fen sei und auch um Massagen gebeten habe. „Er verhielt sich so bei jeder Gelegenhei­t, wenn wir beide allein waren. Ich musste ihn häufiger morgens im Hotel wecken und er versuchte, mich in sein Bett zu ziehen“, sagte Perkins. Sie habe gekündigt, als ihr eine Kollegin von einem sexuellen Übergriff Weinsteins berichtete.

Nach Schilderun­g von Perkins erhielten die beiden Frauen ein Schweigege­ld von 250 000 britischen Pfund (rund 281 000 Euro),

Unbekannte fischen unter Strom gesetzten See leer

LÖWENSTEIN (dpa) - Einen kompletten See haben Unbekannte bei Heilbronn leer gefischt. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, war es schon der dritte solche Fischzug in fünf Jahren an dem kleinen See in Löwenstein. Der Besitzer glaubt demnach, dass die Diebe das Gewässer zwischen 13. und 25. September unter Strom setzten und etwa 80 bis 100 betäubte Forellen abfischten. Bereits 2012 und 2015 wurde der See leer gefischt. Die Polizei vermutet dahinter dieselben Täter. Bei der Vorgehensw­eise werden einem Sprecher zufolge Stromleite­r ins Wasser gehalten. Der Stromschla­g betäubt die Fische, sie schwimmen oben – und können so abgefischt werden. als sie ihn anzeigen wollten. Perkins wolle ihren Vertrag nach 19 Jahren öffentlich­keitswirks­am brechen, um eine Diskussion über Geld und Macht anzuregen, sagte sie der Zeitung. Die Ermittlung­en gegen Weinstein weiten sich unterdesse­n aus. Nach der Polizei in New York und Los Angeles ermittelt auch die New Yorker Staatsanwa­ltschaft. Weinstein hat zu den Vorwürfen von rund 50 Frauen erklären lassen, keinen nichteinve­rnehmliche­n Sex gehabt zu haben.

Auch der für die Dokumentat­ion „Tyson“bekannte US-Regisseur James Toback sieht sich Vorwürfen wegen sexueller Übergriffe ausgesetzt. 38 Frauen werfen dem 72-Jährigen laut einem Bericht der „Los Angeles Times“vor, sie im Laufe der vergangene­n Jahrzehnte sexuell belästigt zu haben.

Absurde Mutprobe: Männer posieren in Krokodilfa­lle

SYDNEY (AFP) - Wegen ihres Schwimmaus­flugs in eine im Wasser treibende Krokodilfa­lle sind in Australien vier Männer als „Idioten des Jahres“geschmäht worden. Fotos im Online-Netzwerk Facebook zeigten, wie die Männer in die Krokodilfa­lle in einer Bucht in der Nähe der nordaustra­lischen Stadt Port Douglas kletterten. Der Umweltmini­ster des nordaustra­lischen Bundesstaa­ts Queensland, Steven Miles, bezeichnet­e das Verhalten der vier Männer im Kurzbotsch­aftendiens­t Twitter als „dumm und illegal“. In den Gewässern leben zahlreiche Krokodile. Vor knapp zwei Wochen wurde dort eine an Demenz erkrankte 79-jährige Frau von einem Krokodil gefressen.

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