Step-Aerobic-Gruppe
Ausflug führt Seitingen-Oberflachter Frauen nach Sigmaringen
SEITINGEN-OBERFLACHT (pm) - Die Step-AerobicGruppe von der TG SeitingenOberflacht ist jüngst wieder zum, inzwischen schon traditionellen, alle zwei Jahre stattfindenden, Tagesausflug aufgebrochen. Das Ziel war dieses Mal die Hohenzollernstadt Sigmaringen.
13 der etwa 20 regelmäßig trainierenden Damen trafen sich samstagmorgens um sieben Uhr und ließen sich zum Bahnhof nach Tuttlingen kutschieren. Im Zug wurden Sekt und Butterbrezel dankend angenommen. Nach einem kleinen Spaziergang durch Sigmaringen begab sich die Gruppe zum bestellten Frühstück in den Palmengarten. Selbst zu backende Waffeln und Eier zum selbstkochen kamen gut an.
Die anschließend geplante Betriebsbesichtigung bei der Firma Cedros in Jungnau, eine von wenigen Perlmuttschleifereien in Deutschland, musste abgesagt werden, da die Bushaltestelle auf Grund einer Baustelle nicht angefahren wurde. Trotz etlicher Bemühungen war es nicht möglich in das nur sieben Kilometer entfernte Jungnau zu gelangen. Die Firma verwendet neben Muscheln und Schnecken aus Süß- und Salzwasser auch Edelhölzer, Mammut-Elfenbein, Bein, Horn, Kunststoffe und Metalle für die Herstellung von Teilen für Schmuck, Musikinstrumente, Uhren, Brillen, Messer oder Möbel.
So wurde kurzerhand, bei glücklicherweise schönem, trockenem Wetter, ein Spaziergang, ein ausgiebiger Frühschoppen und ein kleiner Stadtbummel eingeschoben, bevor die Gruppenführung im Sigmaringer Schloss startete. Dort informierte eine sympathische, junge Dame in einer interessanten und unterhaltsamen Führung über die damaligen fürstlichen Verhältnisse. Sie übersetzte das Familienmotto der Hohenzollern „Nichts ohne Gott“, erklärte die Monduhr, führte durch Räume und Säle und berichtete über die Herstellung der beeindruckenden, riesigen Gobelins - Geschichte, die die Teilnehmer begeisterte.
Nach einem Besuch der renommierten Hofkonditorei Cafe Seelos, fand man sich wieder am Bahnhof ein. Gut gelaunt ging es dann zum Abschluss in die Pizzeria La Gondola, bevor die Rückfahrt mit dem Bus erfolgte. Nach dem kurzweiligen Tag konnte man das Fazit ziehen: „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah!“