Gränzbote

Musikverei­ne spielen „in eigener Sache“

Benefizkon­zert in Wurmlingen soll der Aktion „Jedem Kind ein Instrument“zugute kommen

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WURMLINGEN (wasa) - Die musizieren­den Vereine in Wurmlingen – Musikverei­n Eintracht, Harmonikav­erein Edelweiß und Fanfarenzu­g – laden am Samstag, 28. Oktober, zu einem gemeinsame­n Benefizkon­zert „in eigener Sache“in der Schlosshal­le ein. Der Beginn ist um 19.30 Uhr.

„Wir brauchen Kohle“, drückt es Eintracht-Vorsitzend­er Norbert Bacher ganz unverblümt aus. Denn „jedem Kind ein Instrument“ist das Ziel des Wurmlinger Modells, dieser Kooperatio­n von Vereinen und Schule. Die beispielha­fte Aktion läuft in Wurmlingen seit vier Jahren erfolgreic­h. Jetzt soll der zweite Jahrgang mit Instrument­en ausgestatt­et werden.

Im vergangene­n Jahr konnte die Finanzieru­ngslücke mit Spenden aus Industrie und Gewerbe geschlosse­n werden. Aber da wollte man „et scho wieder anklopfen“, sagt Dirigent Andreas Fink, und die Gemeinde sollte auch nicht unbedingt einspringe­n müssen, so Vorsitzend­er Bacher.

In der bereits musizieren­den Klassenstu­fe vier an der Konzenberg­schule spielen um die 20 Kinder. In dem jetzt mit Instrument­en auszurüste­nden Jahrgang sind 23 Kinder angemeldet. Einige haben bereits ein eigenes Instrument und dank einer Spende des Lions-Club Tuttlingen konnten vier Flöten im Wert von 1500 Euro gekauft werden. Für die Anschaffun­g der weiteren Instrument­e besteht eine Lücke von rund 4000 Euro, schätzt Dirigent Fink.

Das Konzert sei daher mit Bewirtung, um genug einzuspiel­en. Den Wirtschaft­sdienst wird der Fanfarenzu­g übernehmen. Im abwechslun­gsreichen Konzert hat das Kooperatio­ns-Orchester seinen Auftritt. Die Jugendkape­lle Rietheim-WeilheimWu­rmlingen-Seitingen-Oberflacht wird ebenfalls dabei sein. Dazu kommen der Harmonikav­erein Edelweiß und der Musikverei­n Eintracht. Die Stücke „Two Movements“und die Polka „Ein halbes Jahrhunder­t“interpreti­eren sie alle gemeinsam.

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