ProTUT plant Adventstreff mit Glühwein, Feuer und Musik
Der Gewerbe- und Handelsverein veranstaltet im Werk 39 von Aesculap seinen 25. Synergietreff
TUTTLINGEN - Seinen 25. Synergietreff mit etwas mehr als hundert Teilnehmern hat der Tuttlinger Gewerbeund Handelsverein ProTUT am Mittwochabend veranstaltet. Gastgeber war bei dieser Auflage das neue Werk 39 des MedizintechnikUnternehmens Aesculap. Tandempartner war die Werbeagentur Medienbau, in der auch die Geschäftsstelle des Vereins untergebracht ist.
Holger Huber, Ressortleiter Network bei ProTUT, berichtete, dass die Anzahl der Mitglieder leicht auf 207 gesunken sei. Sechs Austritten stünden vier Neumitgliedschaften gegenüber. Derzeit sei der Verein mit der Stadt und dem Regierungspräsium in Freiburg dabei, die nächsten verkaufsoffenen Sonntage festzuzurren. Diese sollen am 24. April zur Ausbildungsbörse in der Stadthalle sowie am 7. Oktober mit den Gesundheitstagen durchgeführt werden. Auch die Abende mit dem Thema „Retter der Innenstadt“werden fortgeführt.
ProTUT plant für die Vorweihnachtszeit einen Adventstreff mit Glühwein, Feuershow und einem Auftritt des städtischen Blasorchesters. Dazu feiert ProTUT mit dem Gränzboten am Mittwoch, 10. Januar, den gemeinsamen Neujahrsempfang in der Stadthalle. Als Neuerung soll es ein Sommerfest für die Familienmitglieder von ProTUT geben. Der Verein visiert dafür den 30. Juni an. Dazu wird es laut Huber im kommenden Jahr auch wieder drei Synergietreffen geben.
In Vertretung für Tuttlingens Oberbürgermeister Michael Beck, der zeitgleich den Sportpreis der Stadt in Nendingen an Rolf Brohammer verlieh (siehe Artikel oben), vertrat der Erste Bürgermeister Emil Buschle die Verwaltung. „Ich erinnere mich noch an die ersten Synergietreffen. Ich habe damals nicht daran geglaubt, dass das eine Erfolgsgeschichte wird“, meinte er. Buschle zeigte sich davon überzeugt, dass das Werk 39 von Aesculap ein Erfolg werden wird.
Dazu blickte der Erste Bürgermeister auf wichtige Entwicklungen in der Stadt. So sei für ihn die Landesgartenschau, für die sich die Stadt bewerben will, eine Win-win-Situation, wodurch etwa die Dr.-Karl-StorzStraße nachhaltig vitalisiert werden könne. „Das ist nicht nur ein Blumenpark, wir werden damit auch die Mobilität neu definieren“, sagte Buschle.
4,5 Hektar mit Potenzial
Für den Tuttlinger Bahnhof suche die Stadt mit Aesculap nach einer Lösung. Die Revitalisierung der 4,5 Hektar großen Fläche, die derzeit noch von Straßenbau Storz in der Innenstadt genutzt wird, könne für den Wohnungsbau, für Handel und Dienstleistungen sowie „für sportliche Trends in Zusammenhang mit dem Donaustadion“umfunktioniert werden. Auch beim Gewerbegebiet Gänsäcker sei die Stadt auf einem guten Weg: „87,5 Prozent der Erweiterungsfläche gehört uns bereits“, sagte Buschle. Auf dem Union-Areal werde die Stadt in Zusammenarbeit mit der Tuttlinger Wohnbau ebenfalls eine Lösung finden.