Gränzbote

„Paar Meter neben der Innenstadt vergammelt die Stadt zusehends“

-

Ein weiterer Leserbrief ging zum Artikel „Die Südstadt fühlt sich vernachläs­sigt“ein, erschienen am 20. Oktober im Gränzbote:

Es sollte mal im Tuttlinger Rathaus ankommen, Tuttlingen ist viel größer als die kleine Innenstadt.

Wir, die Stadtrandb­ewohner, müssen zusehen wie viele Millionen auf einer kleinen Fläche versiegen, ohne dass es zu einem besonderen Nutzen kommt. Union ist das beste Beispiel, viele Millionen einfach verpufft.

Schon paar Meter neben der Innenstadt vergammelt die Stadt zusehends. Und jetzt sollen wir noch der Innenstadt eine Landesgart­enschau finanziere­n. Was wird sie kosten? Sind 30 oder 50 Millionen Euros angemessen? Natürlich soll die Donau erhalten werden, nur für uns Stadtrandb­ewohner wird es immer schwierige­r in die Innenstadt oder an die Donau zu kommen. Von daher denke ich, können die Stadtrandb­ewohner nicht dafür sein. Am Stadtrand von Tuttlingen werden die Steuern erwirtscha­ftet, und auch deshalb sind die Stadtrandb­ewohner keine Bittstelle­r für Almosen. Wir wollen endlich auch ernst genommen werden, wenn Forderunge­n wie die Sanierung der Stockacher Straße kommen.

Mein Appell an das Rathaus denke ich wird gelesen und wandert dann auf den Stapel, Futter für den Aktenverni­chter. Wenn wir Stadtrandb­ewohner etwas erreichen wollen, und da spreche ich nicht nur von Südstadt, müssen wir uns organisier­en. Sonst werden unsere Interessen niemals berücksich­tigt. Hartmut Hoffmann, Erlenweg 1, Tuttlingen

Newspapers in German

Newspapers from Germany