Neuer Park bei Zimmern soll 2018 fertig sein
Gemeinderat vergibt Auftrag für Wasser-, Grün- und Spielflächen für 535 000 Euro
IMMENDINGEN-ZIMMERN (jf) Zwischen dem Ortsrand von Zimmern und dem neuen Wohngebiet „Am Freizeitzentrum II“soll bis Sommer 2018 ein Park entstehen. Der Immendinger Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung den Auftrag für die Freianlage „Amtenhauser Talbach“erteilt.
Die Firma Schöppler aus Meßkirch wird zu einem Angebotspreis von 419 642 Euro die Bauarbeiten übernehmen. Zu diesem Betrag addieren sich noch die Bau-Nebenkosten sowie die Pflanzenlieferung, die durch den Bauhof erfolgt. Insgesamt wird mit einem Aufwand von rund 535 000 Euro gerechnet. Rund 120 000 Euro werden an Zuschüssen erwartet.
„Wir hätten uns die Maßnahme gerne wesentlich früher gewünscht“, erklärte Bürgermeister Markus Hugger im Gemeinderat. Er dankte gleichzeitig der Elterninitiative Zimmern, die sich an der Planung der Freianlage beteiligt habe, für ihr Verständnis hinsichtlich des langen Wartens. „Wir hoffen, dass wir den Spatenstich wenigstens noch in diesem Jahr vollziehen können und der Park in der ersten Jahreshälfte 2018 fertig wird, damit die Anlage ab dem Sommer genutzt werden kann“, so Hugger.
Die Zuschuss-Situation für das Projekt zu klären hat viel Zeit in Anspruch genommen. Jedoch waren die Anstrengungen von Erfolg gekrönt. Ortsbaumeister Rainer Guggemos: „Durch geringfügig erweiterte Renaturierungsmaßnahmen im Bereich des Amtenhauser Baches bis zur Mündung in die Donau konnte für die Maßnahme ein deutlich höherer Zuschuss erzielt werden.“Ursprünglich hatte man eine Beihilfe von lediglich 40 000 Euro erwartet, nun beträgt die Summe das Dreifache. Letztlich bleibt für die Gemeinde noch ein Eigenanteil von 415 000 Euro. Baustart wird laut Guggemos bereits im November sein.
Zentrales Element der neuen Freiraumanlage ist der Amtenhauser Bach. Der Bachlauf wird renaturiert und erhält im oberen Teilstück eine Aufweitung. Auf Höhe des Wasserspielbereichs entsteht ein Spielplatz, dessen Kernstück in Anlehnung an die Zimmerer Holzbrücke eine „versinkende Donaubrücke“sein soll.