Gute Abwehr soll Schlüssel zum Sieg sein
Handball: Rietheim-Weilheim legt im Top-Spiel gegen Esslingen Augenmerk auf Defensive
TUTTLINGEN - Alle an einem...: An diesem Wochenende sind die überregional spielenden HandballMannschaften komplett im Einsatz. Und die Teams spielen alle bereits am Samstag. Die Chancen auf einen Sieg sind durchaus unterschiedlich.
Württembergliga Herren SKV Unterensingen - HSG Fridingen/Mühlheim
(Samstag, 19.30 Uhr). Ein schnelles Wiedersehen gibt es für die Donautäler mit dem SKV. 17 Tage nach dem 29:32 im Verbandspokal in eigener Halle gastiert die Mannschaft von Trainer Mike Novakovic nun beim Tabellenführer. „Das wird eine schwere Aufgabe“, weiß Co-Trainer Deniz Parlak nun aus eigener Erfahrung. Unterensingen sei stark besetzt und habe selbst als Ziel ausgegeben, um den Aufstieg mitspielen zu wollen. Zwar hat die HSG mit dem 31:25 bei der SG Herbrechtingen-Bolheim auch auswärts die ersten Punkte eingefahren. Von einem Sieg bei den verlustpunktfreien Unterensingern ist wahrlich nicht auszugehen. Bei Fridingen/Mühlheim fehlen die Langzeitverletzten Christoph Hermann (Bänderriss) und Björn Efinger (Fingerbruch). Moritz Rabus und Florian Fritz plagten sich unter der Woche mit Erkältungen herum.
Landesliga Herren HSG Baar - SG Ober-/Unterhausen
(Samstag, 19.30 Uhr, HohenlupfenSporthalle, Talheim). Die gastgebende Mannschaft von Trainer Martin Irion steht vor einer großen Herausforderung. Die SG aus Ober-/Unterhausen ist mit fünf Siegen und einer Niederlage gut in die Saison gestartet. Der Neuling von der HSG Baar hat – obwohl die Leistung stimmte – erst einen Erfolg eingefahren. Zwar kassierte Ober-/Unterhausen die einzige Niederlage in der Fremde. Allerdings musste sich die SG mit H2Ku Herrenberg am zweiten Spieltag dem aktuellen Fünften geschlagen geben. Trainer Irion, der selbst wegen einer Erkältung einige Tage das Bett hüten musste, hofft, dass alle Spieler einsatzbereit sind. Beim Gegner beeindruckt den HSG-Coach vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit. „Die SG ist durchweg gut besetzt“, sagt Irion.
HSG Rietheim-Weilheim Esslingen - Team
(Samstag, 19.30 Uhr, Kreissporthalle, Tuttlingen). In der TopPartie des Spieltages empfängt der Vierte den Dritten. Die Gastgeber aus Rietheim-Weilheim wollen, da es ein Heimspiel ist, die Zähler gerne behalten. Dies, so Trainer Dirk Salmen, sei aber nicht einfach. Esslingen – seit der Auftaktniederlage ohne weiteren Punktverlust – habe einige erfahrene Spieler, die schon höherklassig am Ball waren, in den Reihen. „Ich kenne den Gegner nur aus Berichten. Aber Esslingen stellt wohl eine starke Abwehr“, meint Salmen. Darin sieht er auch den Schlüssel zum Erfolg. „Wir müssen eine genauso gute Abwehr stellen und unsere Chancen nutzen“, sagt er. Erschwerend kommt hinzu, dass mit Stefan Hörcher (Kreuzband) und Thomas Aicher (Außendband) zwei Rückraumspieler verletzt ausfallen. Gegenüber dem 26:33 bei Böblingen/ Sindelfingen fordert er, dass sein Team wieder ruhiger spielt und die Emotionen im Griff hat. Bei der Niederlage habe es doch einige Zeitstrafen zuviel gegeben.
Württembergliga Frauen SG Hofen/Hüttlingen - HSG Fridingen/Mühlheim
(Samstag, 18.50 Uhr). Mit zwei Siegen in Folge haben sich die Donautälerinnen vom Tabellenende ein wenig abgesetzt und den schwachen Saisonstart etwas korrigiert. Auch der nächste Gegner hat an den ersten Spieltagen wenig Zählbares verbuchen können. Erst ein Sieg – beim 35:32 gegen den SC Lehr – steht für Hofen/Hüttlingen zu Buche. Mehr Punkte sollen am Wochenende aus Sicht von Fridingen/ Mühlheim nicht dazukommen. Im Training wurde an der Abwehrarbeit und der Trefferquote gearbeitet, damit die Erfolgsserie nicht in Hofen/ Hüttlingen abreißt.
Landesliga Frauen HSG Albstadt - HSG Nendingen/ Tuttlingen/Wurmlingen
(Samstag, 18 Uhr). Zu Hause hui, auswärts pfui... Das beschreibt die Bilanz der HSG NTW bisher zutreffend. Neben den drei Heimsiegen stehen auch zwei Auswärtsniederlagen zu Buche. Bei der HSG Albstadt sollte es für die Mannschaft von Trainerin Zeljana Pfeffer möglich sein, wenigstens einen Punkt mitzunehmen. Die Gastgeberinnen vom Samstag haben bisher erst ein Spiel gewonnen, setzten sich mit einem Tor Unterschied (21:20) gegen das punktlose Schlusslicht HSG Winterbach/Weiler durch.