Gränzbote

Laut CNN erste Anklagen bei Russland-Ermittlung­en

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WASHINGTON (dpa) - Die Untersuchu­ngen von Sonderermi­ttler Robert Mueller zur Russland-Affäre haben nach einem Bericht des Senders CNN zu ersten Anklagen geführt. Demnach wurden sie von einer Grand Jury (Anklagekam­mer) in Washington beschlosse­n und einem Gericht zugeleitet, blieben aber noch versiegelt. CNN zufolge könnte es bereits am Montag zu Festnahmen kommen. US-Präsident Donald Trump reagierte am Sonntag mit einer Reihe wütender Tweets. Russland wird aktive Beeinfluss­ung der US-Wahl im vergangene­n November vorgeworfe­n.

Ankaras Bürgermeis­ter ist zurückgetr­eten

ANKARA (dpa) - Der Bürgermeis­ter der türkischen Stadt Ankara ist nach anhaltende­m Druck von Staatschef Recep Tayyip Erdogan zurückgetr­eten. Am Samstag verabschie­dete sich Melih Gökcek in nach mehr als 20 Jahren im Amt in einer Sondersitz­ung des Stadtrats. „Ich erfülle nur eine Aufforderu­ng von Recep Tayyip Erdogan“, sagte Gökcek am Samstag in einer emotionale­n Rede. „Nicht weil ich glaube, dass ich erfolglos oder müde bin“, fügte er hinzu. Er ist bereits der fünfte Bürgermeis­ter von der regierende­n islamisch-konservati­ven AKP-Partei, der seinen Sessel räumen musste.

Angriffe auf Umweltbehö­rde im Amazonaswa­ld

(KNA) - Aufgebrach­te Goldsucher in Brasilien haben am Wochenende eine Reihe von Angriffen auf staatliche Umweltschu­tzbehörden in der Amazonas-Region Humaita verübt. Wie örtliche Medien berichtete­n, soll es sich um eine Racheaktio­n handeln, nachdem die Behörden gegen illegale Goldsucher in Naturschut­zgebieten vorgegange­n waren. Am Freitag hatten Goldsucher sieben Fahrzeuge sowie die Gebäude der staatliche­n Umweltschu­tzbehörden Ibama und ICM-BIO in Humaita in Brand gesetzt. Bei dem Versuch, das Gebäude der Behörde für die Landreform, Incra, zu stürmen, kam es zu gewaltsame­n Auseinande­rsetzungen mit der Polizei.

Mutmaßlich­e IS-Mitglieder in der Türkei festgenomm­en

ISTANBUL (AFP) - Bei Razzien in mehreren Landesteil­en haben türkische Sicherheit­skräfte am Wochenende mehr als hundert mutmaßlich­e Mitglieder der Dschihadis­tenmiliz „Islamische­r Staat“(IS) festgenomm­en. Einige der Verdächtig­en hätten Anschläge vorbereite­t, die am Sonntag – dem türkischen Nationalfe­iertag – verübt werden sollten, berichtete die staatliche Nachrichte­nagentur Anadolu. Unter den Festgenomm­enen waren 28 Syrer und zwei Aserbaidsc­haner.

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