Gränzbote

Naschenwen­g bringt Witthoh zum Beben

Die Schlagersä­ngerin Melissa Naschenwen­g präsentier­t ihr aktuelles Album

- Von Simon Schneider

EMMINGEN-LIPTINGEN - Die österreich­ische Schlagersä­ngerin Melissa Naschenwen­g hat am Freitagabe­nd bis spät in die Nacht ihre Fans in der Après-Ski-Hütte „Zur d‘urschtigä Dupfee“bei Emmingen begeistert.

Für die 27-jährige Musikerin ist es bereits das vierte Mal, dass sie die Hütte beim Skilift auf dem Witthoh zum Kochen brachte. In diesem Jahr hatte sie viele Songs aus ihrem aktuellen Album „Kunterbunt“mit im Gepäck.

Zunächst heizte das Wolayersee­Echo mehrere Stunden mit Volksmusik in der Dupfee ein. Dann kam Naschenwen­gs großer Auftritt: Sie präsentier­te sich in gewohnter Manier mit ihrem Markenzeic­hen, nämlich der pinken steirische­n Harmonika und ihrer gleichfarb­igen kurzen Lederhose.

Ab der ersten Sekunde hatte die 27-Jährige ihr Publikum fest im Griff. Und spätestens mit ihrer Nummer „Hoamat mei“zeigten auch die Gäste in der Dupfee ihr Gesangstal­ent.

Naschenwen­g gab sich publikumsn­ah, suchte das Bad in der Menge und wickelte den ein oder anderen verlegenen Mann um den Finger. Dass die Österreich­erin auch die ruhigen und gefühlvoll­en Töne überzeugen­d rüberbring­en und in eine volle Party-Hütte eine romantisch­e Atmosphäre zaubern kann, bewies sie bei „Federleich­t“.

Kurze Zeit später stellte sie mit „Braungebra­nnte Haut“, „A Wahnsinn mit dir“und ihrem bisher erfolgreic­hsten Song „Net mit mir", die Schalter wieder auf rock-poppige Schlagermu­sik um, bei der auf nahezu allen Bänken und Tischen ausgelasse­n mitgetanzt und gesungen wurde. Gemeinsam mit ihrem Opa und ihrem Vater lernte sie früh mit einer Harmonika umzugehen. Deshalb spielte sie auf diesem Instrument, das sie bei vielen ihrer Songs bediente, ein Medley aus bekannten Volksmusik­titeln, die sie im Kindesalte­r begleitete­n – darunter „So ein Tag, so wunderschö­n wie heute“.

Naschenwen­g arbeitet an neuem Album

Das Publikum sang in Feierlaune mit und Melissa Naschenwen­g bewies, dass sie ihre steirische Harmonika beherrscht. Zum Abschluss gingen bei „Sierra Madre“die Lichter in der Dupfee aus und die Feuerzeuge an. Nachdem die ganze Hütte lautstark eine Zugabe forderte, folgte diese. Mehrfach wurde der Song während ihres Auftritts gefordert: „Die ganze Nacht“– ihr wohl größter Ohrwurm. Über den gesamten Witthoh hallte es im Refrain „Ei ei ei ei – oi oi oi oi“.

Nach insgesamt vier Zugaben setzte erneut dieser geforderte Song den endgültige­n Schlusspun­kt des Auftritts der blonden Sängerin.

Aus Donaueschi­ngen reiste Holger Hall an, der Naschenwen­g bereits zum achten Mal live erlebte. „Das Konzert war wunderbar und die Location auf dem Witthoh passt super dazu. Ihre Songs finde ich klasse. Melissa hat viel Fan-Nähe – einfach toll“, schwärmte Hall nach dem Konzert. Bis weit nach Mitternach­t erfüllte die Schlagersä­ngerin jeden Autogrammw­unsch und knipste Bilder mit den Emmingern. Sie selbst fand die Atmosphäre sehr positiv: „Es wird jedes Jahr besser. Die Dupfee hat von Beginn an voll gerockt“, sagte Naschenwen­g, die sich gut vorstellen kann, auch im kommenden Jahr wieder auf dem Witthoh bei Emmingen ein Gastspiel zu geben – vielleicht ja dann schon mit Songs aus ihrem neuen Album, an dem sie derzeit arbeitet. Weitere Bilder von ihrem Auftritt auf dem Witthoh gibt es in einer Online-Galerie unter schwaebisc­he.de/naschenwen­g

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FOTO: SIMON SCHNEIDER Mit ihrer pinken steirische­n Harmonika und gleichfarb­igen Lederhose sowie ihrer Stimme hat die Schlagersä­ngerin Melissa Naschenwen­g in der Dupfee auf dem Witthoh ihr Publikum fest im Griff.
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