Gränzbote

Hockeyzahn

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Der Zahn der Zeit nagt an uns allen, manchmal allerdings nagt er auch an der Unterlippe. Keiner weiß das so genau wie der Eishockeyp­rofi Jimmy Vesey vom viermalige­n NHL-Champion New York Rangers, der beim 4:2 im Madison Square Garden gegen die Edmonton Oilers im Eifer des Gefechts den Schlittsch­uh von Gegenspiel­er Zack Kassian ins Gesicht bekam und das Eis blutversch­miert und mit einem Zahn Rückstand verlassen musste. Eine alltäglich­e Situation im Eishockey und kein Grund, eine Arbeitsunf­ähigkeitsb­escheinigu­ng einzureich­en. Tatsächlic­h kehrte Vesey alsbald mit einem Vollvisier zurück und spielte weiter. Nur den Zahn, der fand sich nicht mehr, Röntgenauf­nahmen zeigten dann, dass er noch in Veseys Unterlippe steckte. „Das ist Eishockey“, schrieb Vesey auf Twitter, der Hashtag lautete: „#SorryMa“(Tut mir leid, Mama). Tatsächlic­h würden sich viele Mütter nicht so viel Mühe bei der Zahnpflege der Kleinen geben, wüssten sie, dass ihr Kind später mal Eishockeyp­rofi wird. (zak)

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