Anerkennung für „Tuttlingen? – Sauber!“
Kampagne erreicht beim Stadtmarketingpreis Baden-Württemberg die Endrunde
TUTTLINGEN (pm) - Tuttlingen hat es beim Stadtmarketingpreis BadenWürttemberg in die Endrunde geschafft. Mit der Kampagne „Tuttlingen? – sauber!“kam die Stadt als eine von dreien in ihrer Kategorie in die Endauswahl, so die Stadtverwaltung Tuttlingen in einer Pressemitteilung.
Viele Kinobesucher erinnern sich noch an die „Trash-Wars“-Clips im Scala. Die gelben Plakate gegen Müllsünder und die Hundehaufen-Fähnchen fielen ebenfalls ins Auge. Auch die Kaugummiaktion in der Fußgängerzone, bei der klebende Spuren mit Spraydosen markiert wurden, war nicht alltäglich. Die Vielfalt der Herangehensweisen war es dann auch, die die Jury des Stadtmarketingpreises Baden-Württemberg davon überzeugte, Tuttlingen in die Endrunde zu nehmen – als eine von drei Städten in der Größenordnung von 30 000 bis 70 000 Einwohnern. Insgesamt hatten sich 34 Städte und Gemeinden aus dem ganzen Land um den Preis beworben.
Vielzahl an Akteuren
Außergewöhnlich an der Tuttlinger Kampagne sei auch die Vielzahl der Akteure gewesen: So waren die Abteilungen Grünplanung, Stadtmarketing, Öffentlichkeitsarbeit, Jugend, Ordnung sowie der Bauhof beteiligt. Folglich reiste auch eine kleine Delegation aus Reihen der Stadtverwaltung nach Stuttgart, wo die Auszeichnungen von Katrin Schütz, Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium, übergeben wurden.
Auch wenn in der Tuttlinger Kategorie die Stadt Biberach mit einer Weihnachtsaktion das Rennen machte: „Wir sind stolz, dass wir es bis in die Endrunde geschafft haben und vor allem ist es uns Ansporn, die Kampagne fortzusetzen“, so Stadtpressesprecher Arno Specht, der die Urkunde entgegennahm.
Der Stadtmarketingpreis wird alle zwei Jahre vom Handelsverband Baden-Württemberg (HBW) für besonders originelle und zukunftsweisende Projekte verliehen. Das Wirtschaftsministerium hatte die Schirmherrschaft übernommen.