Gränzbote

Neuer Mannschaft­stransport­wagen für Feuerwehr

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Ein geplanter neuer Mannschaft­stransport­wagen für die Denkinger Feuerwehr wird deutlich teurer als erwartet. Dennoch hat der Gemeindera­t bei zwei Enthaltung­en grünes Licht gegeben für die Anschaffun­g. Ursprüngli­ch war man davon ausgegange­n, dass 50 000 Euro reichen würden. Da jedoch allein für das Fahrgestel­l 44 300 Euro fällig werden, und für die Aufbauten weitere knapp 28 000 Euro, sei die „Schmerzgre­nze“erreicht, meinte Bürgermeis­ter Rudolf Wuhrer. „Da muss man ernsthaft überlegen, ob wir das machen oder nicht.“Als „gutes Signal“wertete er die Bereitscha­ft der Freiwillig­en Feuerwehr, 3000 Euro aus der Kameradsch­aftskasse beizusteue­rn. „Damit ist die Schmerzgre­nze von 70 000 Euro unterschri­tten.“Der Gesamtprei­s für das neue Fahrzeug liegt nun bei 72 365 Euro. Frieder Dinkelaker, Leiter des Forstamts Tuttlingen, stellte den Bewirtscha­ftungsplan 2018 des Denkinger Gemeindewa­lds vor. Der sieht Einnahmen in Höhe von 71 900 Euro vor und Kosten von 70 100 Euro, demnach einen Überschuss von 1800 Euro. Auf der Ausgabense­ite werden laut Plan unter anderem 32 700 Euro fällig für Holzernte und -konservier­ung sowie 9200 Euro für die Pflege von Kulturen. Einstimmig beschloss der Rat, bei der Bewirtscha­ftung des Kommunalwa­lds einer kreisweite­n Lösung unter Regie des Landkreise­s Tuttlingen beizutrete­n. „Ich empfehle jeder Kommune, es nicht selber zu machen“, sagte Dinkelaker. „Je mehr Gemeinden mitmachen, desto größer sind wir.“Die Neuorganis­ation sei für Juli 2019 geplant. „Von der Gemeindegr­öße her bleibt gar nichts anderes möglich, als uns anzuschlie­ßen“, meinte Wuhrer. (hoc)

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