Gränzbote

Kapellen begeistern mit Herbstkonz­ert

Immendinge­r Gemeindemu­siker und Musikverei­n Kirchen-Hausen treten zusammen auf

- Von Jutta Freudig

IMMENDINGE­N - Der Musikverei­n Kirchen-Hausen und die Gemeindemu­sikkapelle Immendinge­n begeistert­en am Samstagabe­nd das Publikum in der vollbesetz­ten Donauhalle mit einem Herbstkonz­ert auf hohem Niveau. Die Zuhörer entließen beide Blasorches­ter nicht ohne Zugaben von der Bühne. Die beiden Dirigenten Ferenc Guti und Antal Fenyvesi hatten das Programm des Abends sorgfältig ausgesucht und in zahlreiche­n Proben mit den Musikern einstudier­t. Vorgetrage­n wurden jeweils fünf Stücke zeitgenöss­ischer Komponiste­n. Junge Musikerinn­en beider Kapellen führten charmant durch den Konzertabe­nd.

Bürgermeis­ter Markus Hugger, gleichzeit­ig Vorsitzend­er der Gemeindemu­sikkapelle, hieß den Gastverein Kirchen-Hausen besonders willkommen. „Es ist schön, dass unsere Nachbarn aus Kirchen-Hausen hier aufschlage­n,“so Hugger. Er betonte, dass es viele Verbindung­en zwischen den Kapellen beider Orte gebe. So leiten die beiden aus Ungarn stammenden Dirigenten Ferenc Guti und Antal Fenyvesi unter anderem die Bläserklas­se Immendinge­n gemeinsam.

Mit dem Stück „Ross Roy“von Jacob de Haan eröffnete der Musikverei­n Kirchen-Hausen den Abend. Annalena Honold moderierte das Programm der Gastkapell­e. Von Rossano Galente stammte das Werk „Mount Everest“, das Dirigent Ferenc Guti ausgewählt hatte, und mit dem die Musiker in die epische Welt des Himalaya und zum höchsten Berg der Welt entführten. Begeistert aufgenomme­n wurde vom Publikum die musikalisc­he Reise um den Globus „In 80 Tagen um die Welt“von Otto M. Schwarz, der den Roman von Jules Verne zum Klangbild werden ließ. Die Ouvertüre „Choreograp­hy“von Robert Sheldon und der Marsch „Abel Tasman“von Alexander Pfluger beendeten den Programmte­il der Kirchen-Hauser. Als Zugabe wurde „Von Freund zu Freund“gespielt.

Die Gemeindemu­sikkapelle Immendinge­n startete den zweiten Teil des Abends mit „Generation­s Fanfare“von Otto M. Schwarz. Die jungen Musikerinn­en Celine Lehmann und Chiara Wüst moderierte­n abwechseln­d das Programm der Gemeindemu­siker, das mit „A Huntingdon Celebratio­n“von Philip Sparke fortgesetz­t wurde. Als nächstes Stück hatte Dirigent Antal Fenyvesi erneut ein Werk von Otto M. Schwarz ausgesucht, der mit „Kyrill“an den schweren Sturm von 2007 erinnerte. Mit „At The Movies“von John und Justin Williams nahm das Blasorches­ter die Zuhörer mit ins Kino, wo die Filmmusike­n von „Superman“und „Kevin allein zu Haus“zu hören waren. Die „80er Kult Tour“von Thiemo Kraas setzte mit einem Medley aus Neue-Deutsche-Welle-Titeln den Schlusspun­kt. Das Publikum forderte von der Kapelle gleich zwei Zugaben, die mit „Root Beer Rag“und „Kaiserin Sissi“auch gespielt wurden.

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FOTO: JUTTA FREUDIG Stücke zeitgenöss­ischer Komponiste­n trug die Gemeindemu­sikkapelle Immendinge­n bei ihrem Konzert in der Donauhalle vor. Die Leitung des Blasorches­ters hat Dirigent Antal Fenyvesi.
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